Stiftung Corona Ausschuss Info

Transkription – 65. Sitzung am 12. August 2021

Transkript (vollständige Sitzung)


Stiftung Corona Ausschuss, 65. Sitzung am 12. August 2021

Belash (Musikproduzent & Rapper, Deutschland)Belash_65

Belash erzählt, wie es in seinem Berliner Kiez und bei Migranten aktuell aussieht, das Misstrauen gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen ist dort groß

im Gespräch mit Viviane Fischer, Reiner Fuellmich und Dr. Wolfgang Wodarg

(Originalsprache: Deutsch)

Viviane Fischer [00:12:32]
Hallo und herzlich willkommen bei einer weiteren Sitzung vom Corona Ausschuss. Es ist heute unsere 65. Sitzung, unter dem Titel “Internationale Solidarität”.

Wir sehen im Moment, dass sich in anderen Ländern unheimlich viel tut. In Frankreich leben sie sozusagen ihr historisches Erbe der Revolution aus und gehen auf die Straßen, in vielen sehr großen Demos. Es ist richtig schön, das zu sehen. Interessant ist vor allem, dass sich Proteste in Frankreich besonders gegen die Einführung des Grünen Passes richten. Mit dem Grünen Pass, darf man, wenn man geimpft ist, in die Restaurants hinein, auch für die Terrassen draußen ist er nötig. Glaubt man den offiziellen Zahlen, dann sind 60 Prozent der Franzosen bereits geimpft. Eigentlich müssten dann die Restaurants ja voll sein, weil die Leute mit dem Pass unproblematisch hinein können. Die Restaurants sind aber leer. Entweder haben die geimpften Leute in Frankreich im Moment etwas anderes zu tun, indem sie demonstrieren, weil sie es eben nicht gut finden, dass die anderen sich auch impfen lassen müssen. Oder es sind gar nicht so viele geimpft. Da werden wir nochmal ein bisschen nachbohren, um zu verstehen, was da passiert.

Wir haben den Ausschuss im letzten Jahr im Juli begonnen, mit vier Rechtsanwälten. Im Moment scheint es so, als sei ich allein. Es ist aber Dr. Rainer Füllmich im Zoom zugeschaltet. Antonia und Justus kommen gleich noch an, die waren im Stau. Aber wir fangen auf jeden Fall schon mal an. Heute haben wir ein Zeitlimit, wir werden um 14 Uhr den Ausschuss beenden, denn direkt danach wird eine neue Petition öffentlich vorgestellt. Es geht darum, die Impfungen der Kinder zu verhindern. Dazu äußern sich sehr viele Organisationen und Personen, die das unterstützen, unter anderem auch wir.

Heute haben wir interessante Gäste. Zu Beginn haben wir Belash als Gast. Er stammt aus dem Iran, ist Musiker, Produzent und Rapper, lebt in Kreuzberg und setzt sich in seinen Texten mit den Alltagsproblemen der Menschen in seinem Berliner Kiez auseinander. Wir wollen mit ihm darüber sprechen, wie die Szene mit den Corona-Maßnahmen umgeht und welche Meinung man in der Rapper-Subkultur oder bei Leuten mit Migrationshintergrund dazu hat. Hallo Belash, können Sie mich hören?

Belash [00:16:01]
Ich kann. Können wir uns duzen?

Viviane Fischer [00:16:02]
Ja, sehr schön.

Belash [00:16:04]
Ich danke erst mal für die Einladung, begrüße die Runde und muss auch mal meinen Respekt aussprechen für die Arbeit, die ihr leistet. Dr. Wodarg sehe ich jetzt zum ersten Mal, aber ich verfolge seine Arbeit schon seit längerer Zeit und da wollte ich ihm persönlich meinen Dank aussprechen für das Engagement.

Denn ich empfinde es als wichtig, dass heutzutage eine Gegenbewegung stattfindet gegen die Maßnahmen und dieses ganze Drumherum, von dem wir keine Freunde sind. Und da spreche ich auf jeden Fall für eine riesengroße Community, die ich quasi mit repräsentiere, die eigentlich in der Öffentlichkeit gar kein Gehör findet, weil sie öffentlichkeitsscheu ist, nicht auf Demonstrationen geht und eigentlich mehr so im kleinen Kreise sitzt und spricht. Das bekommt man in der Öffentlichkeit halt nicht mit. Ob das jetzt daran liegt, dass wir einen Migrationshintergrund haben? Oder ob wir einfach irgendwie “Straße aufgewachsen” sind hier in Kreuzberg? Weil es Folgegenerationen von Gastarbeitern sind, von Leuten, die nicht so viel Geld in der Tasche gehabt haben und in einem Randbezirk leben? Das sei mal dahingestellt. Aber definitiv kann ich vergewissern, dass es eine große, große Schicht hier bei uns gibt, die der Sache sehr, sehr kritisch gegenüber steht und da überhaupt keinen Bock drauf hat, sich verarschen zu lassen, wie wir das empfinden. Dass wir nämlich verarscht werden. Ich bin einer der wenigen Leute, die in der Öffentlichkeit steht und diesbezüglich seinen Mund aufmacht. Aber es ist nicht so, dass ich alleine stehe. Das ist, glaube ich, ganz wichtig zu unterstreichen.

Viviane Fischer [00:17:44]
Also ich finde das toll, dass du da so offene Worte findest. Vielleicht hat Misstrauen gegenüber dem Staat wirklich etwas mit Migrationshintergrund zu tun. Reiner und ich haben festgestellt: wenn wir Taxi fahren, sind die Fahrer ja Leute aus aller Herren Länder. Und dabei bin ich nur ungefähr auf einen von 100 Taxifahrern gestoßen, der wirklich verbissen mit der Maske dasaß, weil er davon überzeugt war. Und alle anderen sagen: “Was soll der Scheiß?” Die haben das wirklich durchschaut. Unsere Idee war immer, dass das häufig Migranten sind, die vielleicht aus Ländern kommen, wo Korruption offener erkennbar ist als bei uns oder man vielleicht sowieso nicht so ein Vertrauen in die Regierung hat? Ich weiß nicht recht, vielleicht ist es doch einfach so, dass die Leute noch erdverbundener sind. Das sehen wir ja auch hier, dass Leute, die mit Tieren zu tun haben, die auf dem Land leben, die irgendwie mit mit Handwerk zu tun haben, dass die das Problem viel besser durchschauen als Leute, die jetzt ganz verkopft sind, irgendwie ihre drei Paragraphen im Computer bewegen oder so. Wir wissen auch nicht genau wieso. Ich glaube auch, dass das tatsächlich eine riesengroße Gruppe ist, die ganz genau sieht, was Sache ist. Insofern ist das gut, dass du das im Prinzip bestätigst. Wenn man in einer schwierigen Lebensrealität ist, wenn man sich um alles kümmern muss, wenn man auf der Straße irgendwie überleben muss, dann sitzt man einfach solchen Narrativen nicht so schnell auf.

Belash [00:19:47]
Ja, das ist sehr gut möglich. Also ich bin überzeugt davon, dass wir die stille Mehrheit sind. Ich kenne kaum jemand in meinem Bekanntenkreis oder Freundeskreis oder auch im erweiterten Kreis, der sagt: “Ja, alles super, ich laufe gerne mit FFP2-Masken durch den Supermarkt und es kann gerne so weiter gehen.” Die kritischen Stimmen hier auf der Straße überwiegen. Ich würde sagen, mindestens 90 Prozent von uns ist definitiv mehr als kritisch, um das mal diplomatisch auszudrücken. Woran das jetzt genau liegt?

Deshalb hier so ein bisschen der Hintergrund. Bei uns zum Beispiel ist es so, dass wir aus dem Iran geflüchtet sind aufgrund des Regimes dort. Ich bin mitten in einem Krieg geboren und mitten in einer Revolution quasi groß geworden. Und wir hatten Umstände, die weitaus schlimmer waren als die heute. Das heißt aber nicht, dass Deutschland sich nicht eventuell auch in eine schlechtere Richtung entwickeln kann. Aber als ich damals klein war, mussten wir regelmäßig vom Militär kontrolliert werden. Es war gang und gäbe, dass da alle zwei Tage bewaffnete Leute an der Haustür geklopft haben, mit Maschinengewehren reingekommen sind und geguckt haben, ob auch alles staatskonform abläuft. Wir hatten zum Beispiel einen homosexuellen Haushälter, wenn die rausgefunden hätten, dass der nicht heterosexuell ist, dann hätten die ihn auf unserem Hof erschossen, er musste sich jedes Mal auch wirklich verstellen. Und wir mussten zum Beispiel Hab und Gut verstecken und uns auch menschlich verstellen. Und mit solchen Sachen wirst du dann schon als Kleinkind konfrontiert. Das war mein Alltag, als ich 2, 3, 4, 5 Jahre alt war.

Und dementsprechend hat man da gewisse Taktiken entwickelt. Wir hatten eine eigene Sprache, eine codierte Sprache, die nicht zu entschlüsseln war, weil das Denunziantentum natürlich extrem war damals. Dein eigener Nachbar war dein größter Feind. Die haben sich gegenseitig dort verpfiffen, ohne Ende. In Kooperation mit westlichen Geheimdiensten wurde der SAVAK dort installiert im Iran und die haben Foltermethoden gehabt, die sehr grausam waren. Und man hat mitbekommen, was passieren kann, wenn man sich gegen die Staatsmacht stellt und gegen die öffentliche Meinung stellt. Und dementsprechend musste man Taktiken und Prinzipien für sich selbst entwickeln, die halt als Abwehrmechanismus und Schutzmechanismus sehr, sehr dienlich dafür waren, zu überleben.

Und ich habe einfach das Gefühl, dass vor allem die aktuelle Generation, die 20, 25, 30jährigen, die gut behütet aufgewachsenen Deutschen, die nicht so oft gegen eine Wand rennen mussten in ihrem Leben, dass sie zum ersten Mal vielleicht überhaupt mit solchen möglichen Szenarien konfrontiert sind und daher einfach nicht diesen Erfahrungswert haben und einfach so ein bisschen blind durch die Matrix laufen immer noch.

Viviane Fischer [00:22:20]
Ja, das würde sich ja jetzt auch mit den Erfahrungen decken, die die Leute im deutschen Osten gemacht haben. Da sehen wir ja auch, dass viel mehr Leute einen natürlichen Instinkt haben, mitzukriegen, dass heutige Fernsehen der damaligen “Aktuellen Kamera” gleicht. Und auch dieses Doppel-Reden, dass man sich nach außen in bestimmter Weise verhält und im Hintergrund spricht man ganz anders miteinander. Ich selbst bin im Westen sozialisiert und da gibt es ganz viele Menschen, die einfach weiterhin den Glauben haben, dass das gar nicht sein kann.

Aktuell ist die Situation natürlich besonders bedrohlich durch diese diese Impfproblematik, die sich ja da aufbaut, als körperlicher Eingriff. Außerdem die möglichen Impfnötigung oder im schlimmsten Fall sogar die Zwangsimpfung. Und vor dem Hintergrund hat das natürlich nochmal eine ganz besondere Brisanz.

Reiner Fuellmich [00:23:16]
Sag mal, Belash, worauf basiert diese natürliche Abwehrhaltung? Ist das, weil die Leute sich informieren? Oder ist das, weil sie ohnehin schon grundsätzlich Misstrauen gegenüber der Obrigkeit, gegenüber staatlichen Institutionen haben?

Belash [00:23:38]
Du meinst, bei uns auf der Strasse? Ja, ich würde mal behaupten, dass man hier dadurch, dass man in den 1970ern, 1980ern und auch teilweise den 1990er Jahren in einem Bezirk aufgewachsen ist, wo es sehr viel um Kriminalität und solche Geschichten ging, dass man mit menschlichen Abgründen konfrontiert wurde, wie man es vielleicht, gut behütet, nicht so erfahren hat. Ich selber habe meine ersten eineinhalb Jahre hier in Deutschland, nachdem ich aus dem Iran geflohen bin, in Baden-Württemberg verbracht, in Metzingen, und ich kenne das gutbürgerliche deutsche Leben. Und ich kenne auch das Bild live aus Berlin Kreuzberg der 90er Jahre.

Dementsprechend kann ich auf jeden Fall sagen, dass man sich halt andere Attribute quasi aneignet. Dadurch, dass viel Verrat, Neid, Missgunst war und durch die Kriminalität, Drogenhandel und diese ganze Gewalt, wie man sie auf der Straße geherrscht hat. Da lernt man Menschen besser einzuordnen, die einem was Schlechtes wollen. Das klärt man. Man lässt sich nicht den Arm um den Hals legen auf dem Schulhof, weil man weiß, dass man dann irgendwie auf den Boden geknallt wird oder so. Man weiß immer, man hat den gesunden Abstand zum potenziellen Feind zu halten, man lernt ein Schakal zu werden, ein Fuchs zu sein.

Und diese Geschichten sind wahrscheinlich, auch wenn sie in einem negativen Kontext angeeignet wurden, jetzt vielleicht gerade förderlich, was den Charakter angeht, um potentielle Feinde auch erkennen zu können. Und das ist, glaube ich, ein großes Thema. Hier auf der Straße sind die Leute sehr, sehr misstrauisch. Sie sind halt auch aus Regionen wie ich aus dem Iran, oder aus dem arabischen Bereich abgehauen. Manche Leute sind halt Kurden, Türken und so weiter. Sind halt aus Lebensumständen gekommen, die vielleicht nicht ganz so einfach waren und da musste man sich halt umgucken.

Reiner Fuellmich [00:25:20]
Also sagst du, aus dieser Erfahrung heraus spürt man instinktiver. Dem einen kannst du nicht trauen, dem anderen kannst du trauen. Das gilt dann sicherlich auch für das Gerede der Politiker. Wir haben dazu neulich einen Witz gehört, ich glaube, das waren die Australier, die das gesagt haben: “Woran erkennst du, dass ein Politiker lügt? – Wenn er den Mund bewegt.” Inzwischen ist das ja zumindest auf unserer Seite allgemein die Überzeugung, weil wir überhaupt keinen Politiker mehr erkennen können, der sich auch nur ansatzweise bemüht, die Wahrheit zu sagen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Das sind alles nur Verkaufsveranstaltung für sich selbst.

Also wenn ihr dieses Misstrauen habt, ein instinktives Misstrauen, aber nicht aus dem Nichts geboren, sondern aus der Erfahrung geboren, gefällt mir das gut. Brauchen eure Leute überhaupt noch echte Informationen darüber, dass zum Beispiel die jüngsten Studien sagen, dass diese sogenannten Impfungen null Wirksamkeit haben, dafür aber super gefährlich sind, oder kommen sie mit diesen instinktiven Misstrauen über die Runden?

Belash [00:26:38]
Also ich würde behaupten, dass die Impfungsthematik tatsächlich in Klammern gesehen werden muss, denn das catcht die Leute bei uns dann trotzdem. Also Leute, von denen ich gedacht hätte, dass sie ein bisschen besser über den Tellerrand schauen können, erzählen mir dann aber, dass sie dann einen Termin haben für ihre BionTech-Spritze. Und natürlich, von der Straße zu sein bedeutet keine generelle Immunität gegen Manipulationen. Aber man weiß halt auf jeden Fall, dass man eine Historie hat von Manipulation, Lüge und Zwietracht und so weiter, was Politik angeht, was Medien angeht, die Pharmaindustrie angeht. Ich meine, das ist so so eine Sache, die braucht man bei uns hier nicht zu diskutieren. Das sieht jeder irgendwie kritisch.

Was ich halt einfach nur seltsam finde ist, dass gewisse Leute in der aktuellen Phase in Bezug auf diese Corona-Thematik, die immer die Pharma-Industrie, die Politik, die Medien usw. als problematisch erachtet haben und denen nicht über den Weg getraut haben, aber dann auf einmal volle Solidarität zeigen in dieser aktuellen Krise, als hätte sich da jetzt was geändert. So, das ist also eine extrem lächerliche Entwicklung von gewissen Kreisen hier, die ich nicht im Namen ansprechen will, aber jeder weiß wahrscheinlich, wer gemeint ist. Auf einmal wird der Staatsapparat verteidigt ohne Ende, obwohl er immer bekämpft wurde. Und diese 180 Grad Drehung, die hat einfach gezeigt, dass sich die Spreu vom Weizen trennen wird.

Und die Impfthematik catcht die Leute aber trotzdem auf einem emotionalen Level, weil sie mit dem möglichen Tod oder dem Schaden eventueller Familienmitglieder und so weiter dann konfrontiert werden. Und damit kriegst du dann die Leute, die sogar so ein bisschen besser nachdenken, eventuell dazu, dass sie sagen: “Ich wohne aber noch zu Hause”, was bei vielen migrantischen Familien der Fall ist, dass man immer noch mit 30 mit den Eltern zusammen wohnt. Was bei westlichen Familienstrukturen seltener zu sehen ist, ist bei uns öfter zu sehen. Und dann ist dann die Mutter auf einmal 65 Jahre alt und man lässt sich dann vielleicht doch vom Fernseher ein bisschen breittreten, man möchte nicht, dass sie sich infiziert mit irgendwas Tödlichem. Und auch ein kritischer Mensch geht dann und macht sich einen Impftermin.

Reiner Fuellmich [00:28:43]
Sag mal, wie kriegt man den Schulterschluss hin mit euch? Mit deinen Leuten? Können wir einfach zu euch kommen, mit euch reden? Kannst du sowas arrangieren? Denn ich könnte mir vorstellen, dass gerade diese Situation perfekt geeignet ist für ein gemeinsames Verständnis. Letzten Endes gibt es hier einen gemeinsamen Feind, nämlich die Tech- und Pharma-Industrie und deren Hintermänner.

Dazu gibt es ein wunderbares Video von einer früheren Pharmareferentin. Das ist ungefähr 30 oder 40 Minuten lang. Wollten wir eigentlich heute spielen, kriegen wir aber nicht hin. Ich hab es dir glaub ich zugeschickt oder ich schicke es dir zu. Die Frau ist sehr authentisch. Da sieht man es zum allerersten Mal ausgesprochen von jemandem, der 28 Jahre in dem Geschäft gewesen ist, mein Gott, hier ist es zu keiner Zeit um Gesundheit gegangen. Der Pharma-Industrie geht es ausschließlich um Kohle. Die kreieren Märkte und denen ist völlig egal, ob sie dabei Menschen zu Tode impfen oder ob sie die Leute überleben lassen. Es geht nur um Geld.

Also gibt es da eine Möglichkeit, dass wir ins Gespräch kommen, gegebenenfalls auch politisch ins Gespräch kommen? Du weißt ja, wir arbeiten hier quasi für die Basis, weil wir ja glauben, das ist die einzige Partei, die sich überhaupt um dieses Problem kümmert. Und wir arbeiten auch für die Bewegung, die ja viel größer ist als so eine politische Partei. Das wäre doch die Gelegenheit, sich hier gemeinsam sich ins Boot zu setzen und zu sagen “Wir zusammen und da hinten ist der Feind, den kriegen wir.”

Belash [00:30:21]
Es ist tatsächlich etwas schwieriger, als man glaubt, weil die Gesinnung der Leute hier, die ist mehr so im Café zu sitzen und untereinander zu reden, und man ist misstrauisch gegenüber allem und jedem. Und man geht zum Beispiel nicht auf Demos. Unsere Leute gehen nicht auf Demos, unsere Leute nehmen nicht an öffentlichen Veranstaltungen teil und so weiter, weil sie einfach eine ganz andere Sozialisierung haben und zwar immer anonym im Hintergrund zu bleiben, weil halt nun mal viele aus der Kriminalität und aus der Armut kommen. Das war das ausschlaggebende Ding der 1980er und 1990er Jahre hier in Kreuzberg. Und trotzdem geht es natürlich. Also wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Man braucht dann Mittelsmänner. Wenn ich jetzt zum Beispiel komme und mit Leuten rede: ich habe immer ein offenes Ohr für alle, aber alle haben auch ein offenes Ohr für mich.

Ich war einer der ersten hier im Bezirk, der solche Themen überhaupt angesprochen hat, weil es dann doch schon nicht so sexy war. Das Thema musste erstmal durchdringen. So´n paar Dokumentationen und Skandale haben immer mehr dazu beigetragen, dass sich Leute damit beschäftigt haben, die sich mit sowas normalerweise nie beschäftigt haben. Wir sind eigentlich ein politikverdrossener Bezirk und ein politikverdrossener Bereich. Man hat sich eher darum gekümmert, Geld zu verdienen und um Fußball und Ketten und Autos und so ein Zeugs.

Aber die neue Generation, die aktuelle Generation, die 20, 25, 30 Jahre alt ist, die ist anders. Die spricht besser Deutsch, ist ein bisschen deutscher aufgewachsen. Die hatte ein offenes Ohr für solche Geschichten. Mit Sicherheit gibt es einen Weg, der ist aber ein bisschen schwieriger zu bewerkstelligen. Aber wir können privat mal drüber quatschen, gerne.

Reiner Fuellmich [00:31:59]
Mir scheint das wichtig zu sein, weil man plötzlich Zusammenhänge erkennen kann. Unser Freund Michael Swinnwood aus Kanada vertritt lange schon und immer noch die Indianer. Und die sind ja sowohl in Kanada als auch in den USA und in Südamerika immer schon Opfer von Genozid-Bemühungen gewesen. Man hat die versucht zu töten, mit allen Maßnahmen. 90 Prozent der indigenen Bevölkerung ist weg. Und Michael Swinnwood sagt, plötzlich in dieser Corona-Situation sind nicht mehr nur die bedroht, sondern plötzlich sind wir alle Indianer. Da ist was dran. Das müssen wir erkennen. Wir sind die, die auf der anderen Seite der Mündung unterwegs sind. Wir alle. Und das ist der entscheidende Schritt, den wir gehen müssen. In dem Moment, wo wir den richtigen Feind identifizieren und uns nicht aufeinander hetzen lassen, ist die halbe Schlacht vorbei. Ich glaube, das besprechen wir einfach mal privat. Aber ich glaube, das wäre ein enormes Ding. Wir sind ja in Berlin. Wir können jederzeit gerne treffen und dann sollten wir mal gucken, ob da nicht was geht. Ich glaube nämlich, da geht was.

Viviane Fischer [00:33:10]
Können wir gerne machen. Auch bei der Partei die Basis gibt’s Leute, die türkischstämmig sind. Ich habe von jemandem Information bekommen, dass es in der Türkei Leute gibt, die Artikel aus 2020News auf Türkisch übersetzen. Das kommt dann wieder zu der Person in Berlin zurück. Und dort gibt’s auch ganz viele Leute, die gucken den Corona-Ausschuss, es gibt schon eine Reihe von türkischen Übersetzungen. Die Leute sind, glaube ich, schon sehr bewusst, was die Stunde geschlagen hat. Insofern finde ich das wirklich sehr interessant. Vielleicht gibt es ja über die verschiedenen Gruppen, die jetzt schon Bedenken haben, dann Zugang zu den klassischen westlichen Kids, die bisher noch nicht so alarmiert sind für dieses Thema.

Belash:
Das kann sein.

Reiner Fuellmich [00:34:09]
Und die Impfungsproblematik, die scheint ja auch die Leute kalt zu erwischen, die dieses gesunde Misstrauen haben. Das verunsichert offenbar doch so viele Leute, dass auch unter den Migranten etliche sagen: “Okay, wenn es eben so ist und bevor mir meine Oma wegstirbt, dann lasse ich mich eben impfen.” Und genau da müssen wir aufklären. Es ist ja so, dass diese Aufklärung niemandem gegenüber passiert. Bei jedem medizinischen Eingriff, in den du einwilligen musst, musst du vorher aufgeklärt werden. Aber das passiert nicht, sondern es passiert das Gegenteil von Aufklärung. Es wird getäuscht nach Strich und Faden. Es wird den Leuten gesagt, die Impfungen sind wirksam und sie sind ungefährlich. Das ist glatt gelogen. Das sind grobe Verstöße gegen das Heilmittelwerbegesetz.

Wir haben neue Informationen von Dr. Holzeisen, das ist eine italienische Kollegin, die ist klasse. Sie hat alle diese Zulassungen der vier sogenannten Impfstoffe hier in Europa angegriffen mit Nichtigkeitsklagen. Dabei hat sie sich die von den Herstellern einzureichenden Unterlagen angeguckt. Und was kommt dabei raus? Die Hersteller selber sagen, diese Impfungen verschaffen keine Immunität. Das was da draußen passiert, ist glatt gelogen. Sie verschaffen keine Immunität, sondern bestenfalls, wenn man Glück hat, schützen sie vor schweren Verläufen. Wobei wir noch nicht mal wissen, was sind denn überhaupt schwere Verläufe von Covid?

Wolfgang Wodarg [00:35:35]
Du hast es ja vorhin sehr schön geschildert, dieses Misstrauen, wenn jemand einem einen Arm um die Schulter legt. Das ist ein gesundes Misstrauen. Da, wo die Welt eben häufig feindlich ist. Und diese Welt, die wir erleben, die die Wirtschaft uns jetzt präsentiert, die unser Geld wollen, die Macht wollen, die ist feindlich. Und deshalb finde ich das sehr gut, wenn man da ins Gespräch kommen könnte. Ich glaube das es wichtig ist. Ich habe das jetzt in Italien gesehen. Nicht nur in Frankreich, sondern auch in Italien, da sind die Leute überall auf der Straße, in allen großen Städten. Da war eine Aktion, wo sie ihre grünen Pässe verbrannt haben. Von der anderen Seite wird ja immer von Solidarität geredet. Es wird immer gesagt: “Lasst euch impfen, seid solidarisch und die sind unsolidarisch, die sich nicht impfen lassen.” Die Italiener zeigen, was wahre Solidarität ist. Die verbrennen diese grünen Pässe. Sie lassen sich nicht trennen, sie lassen sich nicht auseinander dividieren. Ich finde, das ist eine ganz tolle Aktion. Und diese Diskussion darum, dass wir auseinander dividiert werden sollen, die sollen wir ganz laut führen. Denn ich denke, das ist das, was was man will und womit man uns alle schwächen will. Egal, wie wir denken, man will uns auseinanderdividieren, man will uns schwächen, um das weiterzumachen, was man schon lange geplant hat. Das lassen wir nicht zu.

Reiner Fuellmich [00:37:02]
Ja, also wir besprechen das dann privat, Belash. Es ist mir sehr wichtig und ich weiß, dass es Viviane und Wolfgang auch sehr wichtig ist. Denn der entscheidende Punkt ist in der Tat der: Wir dürfen als Gesamtgesellschaft nicht auseinander dividiert werden. Wir müssen gemeinsam den richtigen Feind erkennen. Und das ist der, der uns versucht, in diese Scheiße rein zu drücken. Der ist der Feind. Das sind die Leute. Follow the money. Das sind die Leute, die die Kohle absaugen für diese ganzen Aktionen, die zu Recht als Eugenik und als Genozid bezeichnet werden. Denn die Nebenwirkungen werden ja mit aller Macht verschwiegen. Die Mediziner werden daran gehindert, die überhaupt zu melden, haben die letzten Informationen für uns gezeigt, sodass das, was nach außen sichtbar ist, allenfalls eine klitzekleine Spitze des Eisbergs ist.

Ich kenne bis heute niemanden, der an Covid erkrankt ist. Oder vielleicht war jemand an Covid erkrankt, ich sicherlich auch, aber das war wie eine Grippe. Ich kenne jedenfalls keinen, der daran gestorben ist. Aber ich kenne inzwischen sehr, sehr viele Menschen, die mit schweren Nebenwirkungen nach Impfen in der Gegend rumlaufen oder auch nur noch humpeln oder eben sogar gestorben sind. Das hätte ich nie gedacht.

Vivinae Fischer [00:38:13]
Man muss noch sehen, dass es jetzt gezielte Impfwerbung an die Migranten gibt. Es gibt dieses Video vom Niedersächsischen Flüchtlingsrat, wo die Migranten angesprochen werden, ich glaube, sogar in 16 verschiedenen Sprachen. Dann erwischen sie jeden in seiner Muttersprache. Da stellen sich die Ärzte hin und sagen: “Die Impfung ist sicher und ganz unproblematisch. Und alle Nebenwirkungen sind spätestens nach einer Woche oder zwei Wochen wieder weg. Es macht nicht unfruchtbar, es gibt überhaupt gar keine Probleme. Alles toll.” Das kann kann echt nicht sein. Das ist gerade dann schwierig, wenn Leute frisch hergekommen sind und sich dann darauf verlassen, dass diese Aussage stimmt und sich trotz gesunden Misstrauens sich doch einlullen lassen. Also auch das ist natürlich ein klarer Verstoß gegen das Heilmittelwerbegesetz.

Belash, ich habe noch eine Frage. Du bist ja Rapper. Setzten sich denn im Moment viele Rapper auch mit diesen Themen auseinander? Wir haben schon einiges gehört, was in der Musik läuft. Ist das ein Trend, das jetzt auch in der Musik zu bringen oder sind das nur Einzelne, die das machen?

Belash [00:39:34]
Ich denke mal, es ist prozentual gesehen so niedrig, dass es statistisch wieder irrelevant ist. Am Freitag kommen regelmäßig alle Singles in dieser ganzen Deutschrap-Bubbel raus. Dafür gibt es zwei große Playlisten und sehr viele kleine Playlisten, z.B. auf Spotify, ob das Deutschrap Brandneu ist oder Modus Mio und so weiter. Das sind auch alles Playlisten mit mehreren Millionen Followern und die dominieren halt quasi den Markt. Und das sind halt die Geschichten, an denen man sich orientieren muss, und dort ist es quasi gar nicht existent.

Also das Thema an und für sich ist vielleicht auf Instagram, auf Social Media oder vielleicht mal bei dem Interview hier und da vielleicht mal ganz kurz angeteast worden von dem einen oder anderen, aber gefühlt ist kaum jemand da, der sich positioniert. Wenn es Leute gibt, die sich positionieren, dann ist es meistens so, dass man neutral ist und aber dann trotzdem mehr in Richtung Regierung so ein bisschen die Statements verteilt. Die kritischen Stimmen sind so gut wie gar nicht da. Es gab da so einen Song, der herausgekommen ist, mit Xavier Naidoo und verschiedenen Rappern. Der hat jetzt komplett und gezielt auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Hat auch nicht so viel gebracht. Ich glaube, das wurde auch innerhalb von kürzester Zeit gelöscht.

Aber um deine Frage jetzt mal kurz zu beantworten: Eigentlich ist es kein großes Thema. Die meisten Leute drücken sich da drum und haben halt einfach Angst um ihre Karrieren und haben halt Angst vor der Ausgrenzung. Und in dem Augenblick, wo man sieht, dass man gecancelt wird und dass da wirtschaftliche Wege zerstört werden, wird es schwer.

Man sieht das anhand des Beispiels von anderen Künstlern. Es gab ja kleine Bewegungen im schauspielerischen Bereich und im Gesangsbereich und so weiter. Und diese Leute haben gegen absolute Windmühlen kämpfen müssen oder haben vielleicht sogar komplett ihr Einkommen verloren. Da denkt sich der eine oder andere dann auch zu Hause: Na gut, ich habe zehn Jahre lang an meiner Karriere rumgebastelt und bin jetzt an einem Punkt, wo ich ganz gutes Geld verdiene und habe ein gefestigtes Einkommen, habe mir ein Haus geleistet, habe zwei Autos vor der Haustür. Und wenn ich jetzt meinen Mund aufmache, kommen sie und nehmen mir alles weg. Und dementsprechend denke ich dann doch lieber an meinen eigenen Arsch und halt mal lieber die Fresse. Das ist halt so das Ding, was man da in dieser Szene gerade ganz deutlich sieht.

Leute wie ich sind da eine Ausnahme, weil man mir ja nix wegnehmen kann. Ich wurde schon gecancelt 2007/08, weil ich einfach ein zu großes Maul gehabt habe und dementsprechend, was sollen sie machen? Mich shadow-bannen oder mich zensieren oder auf Black Listen stellen. Das bin ich sowieso schon seit 10 oder 15 Jahren. Dementsprechend gibt es ganz wenige von meiner Sorte, die halt wenig zu verlieren haben und sich dann komplett mit dicken Eiern vor die Kamera setzen und sagen: “Weißt du was, hier den Mittelfinger und setzt euch bitte drauf.” Ich sage einfach, was ich will. Der große Unterschied zwischen Leuten wie mir und den meisten anderen da draußen ist einfach nur, dass ich sage, was ich will und die anderen sagen, was ihnen gesagt wird.

Ob das der Manager ist, der dann sagt: “Lieber nicht, pass auf, deine Karriere!”, oder ob es das Label ist: “Nein, nein, nein, so geht das nicht, da müssen wir die Zusammenarbeit beenden,” oder vielleicht sogar der öffentliche Druck von den Fans, wenn man mal was korrekt Kritisches postet. Dass dann auf einmal die 50 Fake-Accounts und 6000 Bots und Trolls und keine Ahnung was anfangen, dich dann durch den Kakao zu ziehen und wie verantwortungslos du doch bist und was für ein Arschloch du bist.

Diese ganzen Geschichten, die sind für Menschen sehr, sehr schwer. Das ist schwer damit umzugehen für die meisten Leute. Und dementsprechend gibt’s da halt dann lieber diese Distanz. Ich resigniere, halt lieber mein Maul, warte ab, sollen das andere für mich lösen. Eigentlich ist es meine Meinung, dass ich es scheiße finde, aber ich spreche es nicht aus, denn ich könnte ja alles verlieren dadurch. Das ist der Stand der Dinge.

Vivinae Fischer [00:42:53]
Ja, das ist in vielen Bereichen so, auch bei den Ärzten und anderen. Es gibt diesen wirtschaftlichen Druck und natürlich auch den sozialen, dass man nicht mehr akzeptiert wird usw. Das ist wirklich ein Teufelskreis. Aber in dem Moment, wo sich das in eine andere Richtung dreht, werden sie alle sagen: “Ich war schon immer in der Resistance.”

Wolfgang Wodarg [00:43:15]
Wenn wir erst einmal eine Einrichtung für die Impfgeschädigten haben, dann laden wir dich in die Aula ein und dann rappst du denen etwas vor.

Belash
Das machen wir.

Reiner Fuellmich [00:43:36]
Also gut, dann lass uns mal gucken, dass uns wir nächste oder übernächste Woche treffen und dann besprechen wir, was man tun kann. Das könnte extrem hilfreich für alle sein. Es sind ja bei euch offenbar genügend Leute dabei, die zwar nix sagen, aber trotzdem die richtige Meinung haben. Wenn man euch mobilisieren könnte und sei es auch nur durch Gesten, das wäre was. Ich glaube, da kommt richtig was in Gang. Gerade in Berlin.

Belash [00:43:59]
Wir sind die absolute Mehrheit. Ich verspreche es dir, Reiner. Der Faktor ist neun zu eins oder so. Das ist unfassbar. Das einzige Problem ist einfach nur, dass die Leute halt einfach den “mindstate” haben: “Wir können sowieso nichts daran ändern”, weil die halt einfach nicht diese Signale bekommen, dass da wirklich was in Gang kommt, wo sie sehen, okay, da gibt es wirklich eine Möglichkeit, diese ganze Geschichte mal am Schopf zu packen. Die meisten Leute haben zwar diese Meinung, aber sind sich selbst ihres eigenen Potenzials nicht bewusst, dass im Schulterschluss mit den anderen aus dem kleinen Mann ein großer Mann wird. Die meisten Leute haben sich einfach damit abgefunden: “Nein, ich kann daran nichts ändern. Ich finde es scheiße, aber wir müssen halt einfach unser Leben leben.”

Wolfgang Wodarg [00:44:41]
Das ist das Tolle in Italien und in Frankreich auch, dass die Leute auf die Straße gehen und plötzlich merken, sie sind nicht allein, weil da plötzlich ganz viele sind. Das merkt man man nicht, wenn man vor dem Computer sitzt und auf den Bildschirm guckt. Das merkt man nur, wenn man auf die Straße geht. Deshalb haben sie ja auch solche Angst davor und knüppeln die Demos zusammen, zum Beispiel in Berlin. Dieses auf-die-Straße-gehen, an vielen Orten, und überall sich zeigen, das ist eine ganz tolle Geschichte. Und die Italiener und die Franzosen, die machen uns das vor. Die Polen übrigens auch. Und es sind noch andere, die auf die Straße gehen. In Deutschland ist es noch relativ wenige, wir haben Angst davor.

Reiner Fuellmich [00:45:16]
Ja, wir machen das, Belash. Wir telefonieren uns zusammen. Ich bin ganz sicher, da können wir was richtig Gutes auf die Straße bringen. Bin fest überzeugt.

Belash [00:45:35]
Alles klar, sag Bescheid.

Reiner Fuellmich [00:45:37]
Sehr gut. Okay. Ja. Gibt’s noch was? Was wir übersehen haben? Was du noch zum Ausdruck bringen willst?

Belash [00:45:47]
Von meiner Seite aus? Nein, eigentlich nicht. Ich wollte mich zum Schluss noch mal bedanken für die Einladung und auch noch mal für die Arbeit, die hier geleistet wird. Auf jeden Fall Respekt und ich warte dann einfach auf den Anruf.

Reiner Fuellmich
So machen wir es.

Belash
Die Frau, die hier in Berlin die Briefe verschickt hat, ist zufälligerweise auch Migrantin. Die Türkin, die die Briefe in die Briefkästen der Leute reingepumpt hat, dass Zwölfjährige sich impfen lassen sollen. [Dilek Kalyci, seit 2016 Gesundheitssenatorin in Berlin] Da denkt man ja auch “Hoppla”. Also, es kommt nicht darauf an, wo man herkommt, sondern was man hier drinne hat und hier drinne hat. Da gibt es keine Landeskategorien, da gibt’s einfach Vollidioten. Jeder hat dann eine Baustelle bei sich.

Reiner Fuellmich [00:46:16]
Und genau entlang dieser Linien trennt sich die Spreu vom Weizen. Okay, Belash. Es hat mich sehr gefreut, dass du gekommen bist. Du machst ja auch schöne Arbeit in deinen eigenen Interviews mit deinem Partner. Das hat mir auch gut gefallen, muss ich sagen. Wir haben hier ja schon einen Kontakt geflochten und aus dem wird auch noch was.

Belash [00:46:34]
Absolut. Das war sehr sehr schade, dass der Podcast mit dir gesperrt wurde. Es hat mich sehr geärgert. Da sieht man mal wieder, dass YouTube, was das angeht, nicht für die Meinungsfreiheit ist. Aber wir haben auf Telegram das Ding hochgeladen und es haben jetzt mittlerweile allein auf meiner Seite 70.000 oder 80.000 Leute gesehen, und dann haben es andere hochgeladen und die haben nochmal 30.000 und nochmal 20.000 Follower und so hat es sich doch verbreitet.

Reiner Fuellmich
Das ist Klasse. Tschüss.

Belash [00:46:57]
Danke euch. Tschüss.

 

 

Stiftung Corona Ausschuss, 65. Sitzung am 12. August 2021

Viviane Fischer und Reiner Fuellmich

berichten von den Zuschauerzahlen der Sitzungen, Sperrung bei YouTube während einer laufenden Übertragung

(Originalsprache: Deutsch)

Viviane Fischer [00:36:59]
In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal sagen, dass wir kürzlich während einer laufenden Sitzung gesperrt worden sind.

Im Nachhinein konnten wir über IT-Recherche feststellen, dass Youtube die Zahl unserer Zuschauer herabmanipuliert. Die Zahl der Zuschauer, die die Sitzungen live angucken, sind nicht nur die angezeigten 10.000, sondern es sind viel mehr. Möglicherweise sind es auch 50.000 Leute, die live zuschauen, auf YouTube und auf auf den anderen Kanälen. Da scheint man ein bisschen nachzuhelfen, damit die Resonanz zu unseren Beiträgen weniger bedeutsam aussieht, als sie tatsächlich ist.

Reiner Fuellmich [00:47:45]
Wir sehen das auch an den Zuschriften und Reaktionen aus dem Ausland. Ich gehe davon aus, das sind ein oder zwei Millionen Leute. Natürlich nicht live. Aber es ist ja zeitversetzt in den verschiedenen Ländern zu sehen. Aus den Reaktionen können wir solche Rückschlüsse ziehen. Das geht weit über das hinaus, was Youtube versucht, als Eindruck zu erwecken. Auch die sogenannten Mainstream-Medien, die sich sowieso keiner mehr anguckt, Tagesspiegel oder ähnlicher Kram, die versuchen einfach mit Gewalt die Realität auszublenden. Ist uns aber egal, wir machen unser Ding.

 

 

Stiftung Corona Ausschuss, 65. Sitzung am 12. August 2021

Ernst Wolff (Autor & Journalist, Deutschland)

Ernst Wolff berichtet über den Aufbau des WEF und die Besetzung der Young Global Leader, über die Strukturen und die ganzen Namen, die dahinter stecken

im Gespräch mit Viviane Fischer, Reiner Fuellmich und Dr. Wolfgang Wodarg

(Originalsprache: Deutsch)Wolff_65

Reiner Fuellmich [00:48:10]
Ja, jetzt sind wir bei Ernst Wolff. Das ist klasse, dass du da bist, Ernst. Ich habe neulich wieder ein paar Videos von dir gesehen. Ich war voll begeistert. Wir haben heute auch eine echte Unternehmerin dabei. Das ist Christine Bögl. Denn du bist ja sozusagen der Mann, der sich um die Wirtschaft kümmert. Aber ich habe in deinem letzten Video zu meiner völligen Überraschung auch eine Auflistung der Leute gefunden, die du da zusammengestellt hast, die bei den bei den Young Global Leaders groß geworden sind. Das war echt echt ein Schock, muss ich sagen. Wer da alles dazu gehört.

Ernst Wolff [00:48:59]
Ja, das ist eine ganz interessante Organisation. Die Frage, die sich im Moment ganz viele Leute auf der Welt stellen, ist: wie kann es angehen, dass man 190 oder 195 Regierungen weltweit dazu bringt, in eine Richtung zu marschieren? Da muss es ja irgendwelche ganz großen Netzwerke im Hintergrund geben. Es gibt ja viele bekannte Netzwerke. Wir wissen ja, dass es die ganzen großen Stiftungen gibt. Wir wissen, dass es die “Atlantik-Brücke” hier in Deutschland gibt. Wir wissen, dass es die “Bank für Internationalen Zahlungsausgleich im Finanzsystem” gibt, die die Leute international vernetzt. Wir wissen, dass es den “European Round Table of Industrialists” gibt, der die Vorlagen für die gesamten Gesetze innerhalb der EU liefert. Dann wissen wir, dass es die “Group of Thirty” gibt, wo sich die wichtigsten Zentralbanker immer wieder treffen. Dann die “Trilaterale Kommission”.

Aber es gibt eine Organisation, die wirklich alles andere übertrifft. Und das ist das “World Economic Forum”. Und um das habe ich mich in der letzten Zeit mal ein bisschen gekümmert. Die Entstehungsgeschichte dieses Forums ist schon höchst interessant. Also wenn ich das ganz kurz mal so zusammenfassen darf: Das World Economic Forum (WEF), das ja in den letzten 50 Jahren jedes Jahr im Januar in Davos getagt hat, ist 1971 von einem deutschen Volkswirtschaftler und Maschinenbauingenieur namens Klaus Schwab ins Leben gerufen worden. Der Mann war damals 33 Jahre alt und hat es geschafft, über diese Organisation, die damals noch European Management Forum hieß, insgesamt zu seiner ersten Sitzung 440 Manager aus 31 Ländern zusammenzutrommeln. Das muss einen schon mal stutzig machen, dass ein 33jähriger ohne große internationale Erfahrung mit selbst nur wenigen Jahren Berufserfahrung einen solchen Kongress eröffnen kann.

Ich habe mir dessen Biografie mal angeguckt. Klaus Schwab hat studiert, einmal an der ETH in Zürich, zum zweiten an der Universität in Fribourg. Aber ganz interessant ist: er hat ein Jahr an der Harvard Universität (USA) verbracht und ist da von Henry Kissinger unterrichtet worden. Und ich vermute, dass er da wirklich sehr wichtige Kontakte geknüpft hat. Die Harvard Business School, in der er war, die hatte damals selbst ein Projekt geplant, ein Management Forum. Und ich vermute, dass die das einfach an ihn delegiert haben und dass er dann – mit denen im Hintergrund – das gemacht hat. Heute ist das Wordl Economic Forum wahrscheinlich das bedeutendste Netzwerk der Welt, was die Reichen, was die Mächtigen angeht. Es wird finanziert von etwa 1.000 Großkonzernen.

Am Anfang hat sich Klaus Schwab nur darauf konzentriert Manager zusammenzubringen, also Leute aus der Wirtschaft. Nach einiger Zeit hat er dann gemerkt, dass man auch Politiker dazu holen könnte. Dann haben sie Politiker dazu geholt und dann ist es weitergegangen. Dann hat man auch Leute aus den Medien dazu geholt und am Schluss hat man auch eine ganze Menge Prominente dazu geholt. Zu diesen Prominenten zählen zum Beispiel Michael Schumacher oder Lance Armstrong oder Megan Rapinoe, die Kapitänin der amerikanischen Frauen-Fußball Mannschaft, die vor einigen Jahren sehr bekannt geworden ist. Da hat man überall gefischt, an allen Ecken und Enden. Bei den Medienleuten sind auch ein paar ganz interessante Namen dabei. Da ist Mathew Bannister dabei von der BBC, da ist Anderson Cooper von CNN dabei und aus Deutschland interessanterweise Sandra Maischberger. Diese Leute müssen sich selbst bewerben.

Diese Organisation ist 1992 ins Leben gerufen worden. Am Anfang hieß sie Global Leaders for Tomorrow und ist 2005 umbenannt worden in Young Global Leaders. Und um da also mitmachen zu dürfen, muss man sich selbst bewerben und einem Auswahlverfahren unterwerfen und wird dann entweder angenommen oder abgelehnt.

Interessant ist natürlich auch schon die Zusammensetzung der allerersten Klasse von 1992, denn da finden wir Namen drin wie Angela Merkel, Nicolas Sarkozy, Tony Blair, Gordon Brown und José Aznar, der spanische Ministerpräsident ab 1996. Dann haben wir Manuel Barroso mit dabei. Es ist unglaublich, wer da alles in der Politik in höchste Ämter und Würden aufgestiegen ist.

Aber was ich jetzt mal rausgesucht habe für unser Gespräch, was da ganz besonders interessant ist, das ist folgende Information: Es gibt 1.300 solche Global Leaders und sehr merkwürdigerweise sind darunter vier ehemalige und amtierende Gesundheitsminister aus Deutschland. Die erste, die dabei war, ist Andrea Fischer von den Grünen. Die war Gesundheitsministerin von 1998 bis 2001, damals im Kabinett Schröder/Fischer. Als sie ausgestiegen ist aus der Politik, wurde sie zur Pharma-Lobbyistin. Danach kam Daniel Bahr von der FDP, der auch eine ganze Zeit lang Gesundheitsminister gewesen ist.

Und dann kommt was ganz Interessantes. Bevor Herr Spahn an die Reihe kam, war nämlich noch Philipp Rösler dran. Herr Rösler war von 2009 bis 2011 deutscher Gesundheitsminister. Und er ist ganz besonders interessant, denn er war nicht nur bei den Young Gobal Leaders dabei. Nachdem er damals mit der FDP zusammen ausgeschieden ist – die sind ja damals baden gegangen, in der Wahl von 2013 haben sie die 5%-Hürde nicht mehr geschafft – der ist dann tatsächlich zum Managing Director vom WEF ernannt worden. Klaus Schwab hat ihn also nach nach Genf geholt und er ist dann von 2014 bis 2017 Managing Director des WWF gewesen. Und ich besonders interessant finde, ist auch ein kurzer Kommentar von Klaus Schwab zu dieser Sache. Klaus Schwab hat gesagt: “Wir haben diesen jungen Mann über eine Zeit beobachtet und festgestellt, dass er für uns der Richtige wäre.” Am Ton dieser Aussage kann man schon erkennen, wer hier die wirkliche Macht in der Hand hat. Die Politiker sind also nichts anderes als Marionetten in diesem ganz großen Spinnennetz und die werden von ganz anderen Leuten berufen.

Nun will ich auch nicht sagen, dass Klaus Schwab ungeheuer viel Macht hat. Ich denke, Klaus Schwab ist einfach nur die Figur, die die anderen Figuren zusammengebracht hat. Wenn Klaus Schwab seine Rolle mal nicht mehr erfüllen würde, würde ein anderer in diese Rolle einsteigen.

Ganz interessant ist noch, dass es zu diesen Global Leaders, die ja inzwischen 1.300 Leute umfassen, noch eine andere Organisation gibt, und zwar seit dem Jahr 2012. Das sind die Global Shapers. Und diese Global Shapers umfassen inzwischen 10.000 Leute. Das sind alles Menschen unter dem Alter von 30 Jahren. Das geht darauf zurück, dass der WEF irgendwann mal festgestellt hat, dass 50 Prozent der Weltbevölkerung inzwischen unter 25 sind und in Kontinenten wie Afrika sogar 75 Prozent der Menschen so besonders jung sind. Deswegen haben die gedacht, wir müssen uns mal mehr auf diese junge Generation konzentrieren. Wir alle wissen ja, dass die ganze Digitalisierung vor allem von jungen Leuten vorangetrieben wird.

Dazu muss man auch noch sagen, dass Klaus Schwab eine sehr große Affinität zur Technologie hat. Der kommt aus einer Firma. Sein Vater war Maschinenbauingenieur, er selbst ist Maschinenbauingenieur. Er selbst hat sich schon sehr früh mit digitalen Techniken beschäftigt. Der weiß ganz genau, wie wichtig die Technik ist. Und er schreibt ja auch in seinen Büchern, in der “Vierten industriellen Revolution” und dem “Great Reset”, dass er die Zukunft des Menschen sieht als eine Verschmelzung des Menschen mit der Digitaltechnik.

Reiner Fuellmich [00:56:41]
Sag mal, wie kann das sein, dass niemand mitgekriegt hat, dass die heutigen “politischen Führer” uns von diesen Strukturen untergeschoben wurden?

Ernst Wolff [00:56:55]
Ja, das ist eine ganz interessante Sache, weil da sehr vieles wohl im Hintergrund läuft. Dass Angela Merkel in der ersten Klasse dabeigewesen ist, ist ja auch schon eine Sensation, denn die Maueröffnung war 1989, die deutsche Wiedervereinigung 1991 und sie saß 1992 schon schon in dieser Klasse drin.

Aber man muss sich auch erinnern, dass das erste Treffen zwischen Helmut Kohl und Hans Modrow, also dem letzten Vorsitzenden des DDR-Ministerrates, im Beisein von Klaus Schwab stattgefunden hat, und zwar in Davos. Da sind im Hintergrund wirklich Fäden gesponnen worden und die hatten damals wahrscheinlich schon bestimmte Dinge vor. Ich kann mich noch daran erinnern, als Anfang der 199oer Jahre Helmut Kohl von Angela Merkel immer als “meinem Mädchen” gesprochen hat. Da war schon klar, in welche Funktion man sie hieven wollte. Und ich denke, die Absicht war ganz einfach, dass man jemanden aus dem Osten nimmt, um sich auf diese Weise so einen Anstrich der Gleichberechtigung zu geben. Und das hieß ja dann anschließend auch: Das ist wunderbar. Wir haben jetzt erstens eine Frau an der Macht und die Frau kommt auch noch um aus dem Osten, das zeigt doch, wie gleichberechtigt die Menschen in unserem Lande sind. Wobei die Wirklichkeit natürlich genau das Gegenteil nachweist.

Viviane Fischer [00:58:07]
Diese Klassen, was bedeutet das denn? Wissen wir, was da läuft? Sind das Treffen, gehen die zweimal im Jahr hin oder bekommen die alle Materialien?

Ernst Wolff [00:58:19]
Das ist natürlich alles nicht so einfach rauszufinden. Es gibt eine Sache, die ich nochmal voran schieben muss: ich hab mal geschaut in den ganzen Lebensläufen dieser Leute. Dabei habe ich natürlich nicht alle durchsehen können. Erst einmal ist es schwierig rauszufinden, wer in diesen Klassen drin war. Es gab mal solche Listen beim WEF auf der offiziellen Website. Die sind leider nicht mehr verfügbar.

Das Problem dabei ist, ist, diese Leute müssen ja irgendwie ausgewählt werden. Dafür müssen sich zuerst selbst bewerben. Aber in den Lebensläufen erwähnt so gut wie keiner von denen, dass er in dieser Organisation ist. Ich habe nur eine einzige Person gefunden, die in ihrem Lebenslauf erwähnt, dass sie bei den Young Global Leaders dabei gewesen ist. Und das ist Richard Werner, ein deutschstämmiger Ökonomieprofessor, der an der London School of Economics unterrichtet, der allerdings dem System immer sehr kritisch gegenübersteht.

Interessant ist, dass inzwischen auch Kritiker mit ins Boot genommen werden. Also ein ganz interessanter Name ist Gregor Hackmack. Das ist der Deutschland-Chef von Change.org, der ist auch Young Global Leader, und wir wissen ja alle, was Change.org für eine Organisation ist. Auf diese Art und Weise wird also praktisch der Protest gegen das System auch mit ins System hinein integriert. Die arbeiten wirklich mit allen Mitteln, diese Leute.

Viviane Fischer [00:59:44]
Das finde ich auch faszinierend. Ich hatte schon vor längerer Zeit festgestellt, dass der Hackmack da drin ist. Ich hatte nämlich selbst mal vor, lange vor der Corona Zeit, wegen einer Daten-Staatstrojaner-Sache, oder ich weiß nicht mehr ganz genau, was das war, da hatte ich eine Petition gestartet und das war ganz merkwürdig. Die wurde quasi sofort im Keim erstickt. Es war ganz seltsam. Da konnten Leute, denen ich das geschickt hatte, die ich kannte, das nicht anklicken. Und ich hatte dazu in Facebook eine Seite gemacht und sofort ist diese Seite auf Facebook gelöscht worden. Daraufhin habe ich mir die Personen, die dahinter stehen, ein bisschen angeguckt und da war mir schon aufgefallen, dass der Hackmack da eben diese Verbindung hatte. Daraufhin habe ich dann die Petition, die ich später zu Corona gemacht habe, gar nicht mehr auf dieser Webseite gemacht, sondern woanders, das war glaube ich openPetition.

Es ist eine Art Überlauf-Ventil, den Protest der Leute über solche Petitions-Plattformen laufen zu lassen und die dann aber zu blockieren, zu behindern, so dass das nicht Fahrt aufnehmen kann.

Aber etwas anders haben die dann gepusht, Schäfer, die kein Einkommen mehr haben, oder so. Solche solche Petitionen gehen dann viral bei denen. Aber die, die an die Fundamente gehen, geben eben überhaupt null viral.

Ernst Wolff [01:01:11]
Ja, die Alibifunktion muss immer erfüllt sein. Es muss ja immer irgendwie ein bisschen Protest geben, denn sonst werden sie ganz und gar unglaubwürdig. Aber dieser Protest muss unter Kontrolle gehalten werden. Und das tun sie ja wirklich unglaublich professioneller Art und Weise.

Reiner Fuellmich [01:01:34]
Ja, der Protest ist ja auch bei Change.org unter Kontrolle. Denn was diese Thematik angeht, sind die ja vollständig gleichgeschaltet. Du hast eben die Lebensläufe angesprochen. Du hast gesagt, die Leute müssen sich selbst bewerben und dann sucht man aus.

Aus meiner Sicht sind zwei Dinge auffällig, wenn ich mir angucke, wer aus dieser Truppe der Young Global Leaders jetzt in tatsächlichen Machtpositionen sitzt. Das eine ist, dass das ganz überwiegend sehr dünne Lebensläufe sind. Baerbock ist ja nur die Spitze des Eisbergs, aus meiner Sicht. Sie haben alle nicht wirklich was auf der Pfanne. Bei Jens Spahn fällt auf, dass er eine Bankkaufmann-Lehre gemacht haben soll, aber jemand ist , der glaubt, dass ein Viertel weniger ist als ein Fünftel. Ich meine, ich kann auch nicht rechnen, aber das weiß ich dann doch. Außerdem bin ich Jurist und nicht Bankkaufmann. Aber das andere, was auffällig ist, ist folgendes: diese Leute, nehmen wir z.B. mal die Jacinda Ardern aus Neuseeland. Nehmen wir Macron. Nehmen wir Kurz. Das sind ja ganz überwiegend sehr junge Leute. Gut, dann haben wir eben dürftige Biografien, könnte man sagen. Das kannst du auch ein bisschen mit der mit der Kürze der Lebenszeit erklären. Vielleicht kann man da nicht mehr auf die Beine stellen, als das, was sie gebracht haben.

Aber die stellen sich jetzt mit aller Macht gegen ihre eigenen Menschen. Gerade auch in Neuseeland, wo es so gut wie gar keine Fälle gibt, oder auch in Frankreich, wo das Aufbegehren sehr groß. Diese Politiker stellen sich mit aller Macht gegen ihre eigenen Menschen, mit aller Macht und mit aller Gewalt. Kann es sein, dass das inszeniert ist, damit sie fallen? Und damit man hinterher sagen kann: “Ah, guck mal, eure nationalen Regierungen kriegen das sowieso nicht gebacken, wir brauchen jetzt eine globale Regierung über die UN?”

Ernst Wolff [01:03:32]
Ich denke, dass es eine gute Möglichkeit ist. Ich denke, die werden vor allem danach ausgesucht, dass sie besonders gefügig sind. Das Wichtige ist, dass das keine eigenen Persönlichkeiten mehr sind. Ich meine, in der Politik haben wir schon seit 30 Jahren kaum noch irgendwelche Persönlichkeiten und das hat ja einen Hintergrund. Es gibt ja Persönlichkeiten, es gibt ja Leute mit Ecken und Kanten. Aber in der Politik sind die halt überhaupt nicht mehr gefragt, sondern da sind stromlinienförmige anpassungsfähige Menschen gefragt, die jeden Trend mitmachen.

Man muss sich mal in die Rolle von einem Politiker versetzen, der letztes Jahr selber noch keine Ahnung hatte, was das SARS-CoV-2 Virus ist, und der sich dem dann untergeordnet hat und heute überall rumgeht und überall allen Menschen erzählt: “Es ist lebensgefährlich. Und deswegen müssen wir die Wirtschaft zerstören. Und deswegen müssen wir die Menschen einschränken.” Da muss man schon eine sehr formbare und dehnbare Persönlichkeit sein.

Und das Interessante ist, um noch etwas anzusprechen, was Viviane gefragt hat: was machen diese Leute eigentlich? Am Anfang, in den ersten Jahren, wurden die über ein Jahr immer wieder zusammengeführt. Die haben dann mal zehn Tage zusammen verbracht. Die haben zum Beispiel ein Executive Training an der Harvard Business School gemacht. Das dauert ungefähr zwei Wochen. Da treffen sie sich dann jeden Tag. Da können sie dann natürlich auch ihre Handynummern austauschen. Ich denke, dass z.B. Angela Merkel, in deren Klasse ja auch damals Bill Gates gesessen hat, dessen Handynummer seit spätestens 1992 besitzt.

Das hat sich aber inzwischen geändert. Im Moment ist es so, dass die diese Kurse jetzt über fünf Jahre laufen, dass sie sich in unregelmäßigen Abständen fünf Jahre lang treffen. Das würde bedeuten, und das finde ich ein ganz interessantes Phänomen, dass wenn z.B. Annalena Baerbock jetzt tatsächlich Bundeskanzlerin würde und sie ist seit 2020 erst dabei, dann würde sie praktisch in den ersten drei Jahren ihrer Bundeskanzlerschaft gleichzeitig auch noch die Ausbildung als Young Global Leader vom Davoser WEF machen. Das ist ja nun ganz interessant, denn da kann man ja nun wirklich absolut direkten Einfluss auf die Leute ausüben, da kann man denen ja praktisch alles vorschreiben, was sie zu sagen und zu schreiben haben.

Vivinae Fischer [01:05:39]
Ich würde vermuten, dass nach Ende der Ausbildung oder des Trainings natürlich weiter Kontakte bestehen. Und dass natürlich auch Klaus Schwab vielleicht bei Baerbock anruft und sagt: “Mensch, sollen wir dir da nochmal einen PR-Menschen an die Seite stellen?” Die werden ja wahrscheinlich auch ganz gezielt von oben gefördert und beeinflusst.

Ernst Wolff [01:06:02]
Natürlich, man muss sich auch mal ansehen, wer im Aufsichtsrat sitzt, also wer die Trustees vom WEF sind. Da findet man Namen wie Christine Lagarde, die natürlich unglaublich weltweit vernetzt ist, da ist Königin Rania von Jordanien drin. Da sitzt aber auch Larry Fink mit drin, der Inhaber der größten Vermögensverwaltung der Welt, also Herr über 9 Billionen US-Dollar, die er jeden Tag irgendwo auf der Welt hin und her schiebt. Da sind die absolut besten Wirtschaftskontakte möglich, und zwar in jede Region der Welt.

Es ist interessant, dass die Young Global Leaders ja auch nicht nur aus Europa und aus den USA kommen, sondern auch zu einem großen Teil aus Asien, aus Afrika und aus Südamerika. Interessant ist aber, dass sie alle nicht in Asien, Afrika oder Südamerika studiert haben. Sie haben alle an den Elite-Universitäten entweder in den USA und in Europa studiert. Sie sind sehr früh in dieses System integriert worden. Und wir wissen ja, dass Afrika nicht vor den Menschen Afrikas geführt wird, sondern von einer absolut super winzigen Elite, noch viel winziger als die Elite hier bei uns, einer Elite, die sich den Westen total unterworfen hat und die natürlich ihre Kinder und ihre Enkel überall immer im Westen ausbilden lässt. Das ist ein unglaubliches Netzwerk, das weltumspannend ist, das in alle Bereiche geht.

Man hat ja auch mitgekriegt, dass z.B. Sandra Maischberger Bill Gates interviewen konnte. Dann hat sie jetzt gerade vor kurzem Herrn Kubicki interviewt. Beide kennt sie aus den Young Global Leaders. Beide sind dabei gewesen. Interessant ist auch der Fall Guido Westerwelle, er war auch Young Global Leader. Und als die FDP damals aus dem Bundestag ausgeschieden ist, hat er vorgehabt, einen europäischen Thinktank zu gründen. Dazu ist es nicht mehr gekommen, weil er ja erkrankt und dann gestorben ist. Und wer sollte diesen Think Tank finanzieren? Das war Ralph Dommermuth. Er ist der Chef von 1&1, ein deutscher Milliardär, der auch Young Global Leader gewesen ist.

Da laufen die Verbindungen in jede Richtung. Und wenn man einmal in dieser Gruppe drin ist, dann gibt es für jedes Problem eine Lösung. Da muss man nur den Richtigen anrufen oder irgendjemanden anrufen. Der wird dann schon den richtigen wissen, in den ganzen oberen Etagen.

Vivinae Fischer [01:08:24]
Also das heißt, es sind 1.000 Leute, die das ganze Projekt bislang absolviert haben?

Ernst Wolff [01:08:29]
Inzwischen sind es 1.300 dieser Young Global Leaders. Darunter sind auch Leute wie Theodor von Guttenberg. Wir wissen ja, dass Macron dabei ist. Da ist Lars Windhorst hier in Berlin, der Sponsor von Hertha BSC, der ganz junge Großunternehmer. Da findet man alle möglichen Namen da drin. Davon gibt es 1.300.

Aber was besonders interessant ist in meinen Augen, ist eben, dass diese Young Global Shapers, also die, die die Zukunft formen sollen – shape heißt ja formen, dass die inzwischen schon 10.000 Leute umfasst. Sie haben Treffpunkte, die sich in über 400 Städten auf der ganzen Welt befinden.

Reiner Fuellmich [01:09:02]
Auffällig ist aus meiner Sicht bei den Lebensläufen, auch wenn da irgendwelche tollen Universitäten im Hintergrund auftauchen, dass diese Leute allesamt absolut dünn sind. Ich meine mit dünn nicht physisch dünn, sondern “dünner Lebenslauf”. Trotz Harvard oder sonstwie. Wenn ich mir die Leute angucke, diese Jacinda Ardern oder Macron oder Herrn Kurz, die können ja nur als Sprechpuppen agieren, wenn sie in einem controlled setting sind. Aber sobald sie rauskommen und sobald sie sich mit echten Argumenten auseinandersetzen müssen, auf die sie nicht vorbereitet sind, wo sie keine auswendig zu lernenden Antworten drauf haben, geraten die ins Trudeln.

Am deutlichsten zu sehen war das immer bei Frau Baerbock, die sich ja nun sowas von zum Affen gemacht hat, dass selbst der Normalbürger, der ihr vielleicht wohlgesonnen war, inzwischen sagt: “Die besser nicht.” Das scheint der Nachteil zu sein. Wenn man sich die Leute gefügig macht, dann sind sie eben auch tatsächlich eher als Kommandoempfänger zu gebrauchen. Aber eben nicht als Leader. Ist wohl auch so gewollt. Die sollen ja nur da vorne stehen und hinten stehen die, die deren Fäden ziehen.

Ernst Wolff [01:10:10]
Ganz genau. Das ist so wie bei den Regierenden. Man muss ja sagen, wenn wir uns unsere Minister angucken, da sind ja auch alles im Grunde nur Marionetten, die von Talkshow zu Talkshow ziehen. Mein Bereich ist ja der Finanzbereich und ich weiß genau, dass Herr Steinbrück früher viele Sachen gesagt hat, an denen man erkennen konnte, dass er von Volkswirtschaft jedenfalls nicht allzu viel versteht. Aber im Hintergrund war sein Staatssekretär, Herr Jörg Asmussen, der wirklich den absoluten Durchblick hatte. Und das gleiche gilt im Moment für Herrn Scholz. Herr Scholz ist eine ökonomische Blindschleiche, also unglaublich ahnungslos. Aber er hat ja den Herrn Jörg Kukies von Goldman Sachs im Hintergrund, seinen Staatssekretär. Der erledigt die ganzen Sachen. Politiker sind eigentlich im Moment nur dazu da, um die Leute abzulenken von dem, was im Hintergrund geschieht. Und das, was im Hintergrund geschieht, geschieht ganz unabhängig von dem, was die in irgendwelchen Talkshows erzählen.

Und dann müssen wir uns auch noch von einer Vorstellung lösen, dass nämlich die Universitäten irgendwelche Organisationen sind, die außerhalb der Politik und außerhalb des großen Geldes funktionieren. Die Harvard Universität wird gemanagt wie ein Großunternehmen, hat sehr viele Geldgeber im Hintergrund und diese Geldgeber geben ihr Geld natürlich nicht umsonst. Und um mal wieder auf die Gesundheit zurückzukommen: die Harvard Medical School, an der ja auch Herr Lauterbach mal gewesen ist, die heißt heute gar nicht mehr Harvard Medical School, sondern die heißt heute Harvard Chan Medical School CHL(?). Und zwar deswegen, weil ein Hongkong-Milliardär 350 Millionen gespendet hat. Das gleiche gilt für die Johns Hopkins Universität. An der Johns Hopkins Universität gibt es auch eine Medical School. Die heißt inzwischen “Michael Bloomberg Medical School”. Deswegen, weil Michael Bloomberg denen über zwei Milliarden Dollar gespendet hat. Das war die höchste Spende, die jemals in den USA gemacht wurde. Also auf diese Weise kann man sehen, wie sehr die Universitäten abhängig sind vom großen Geld.

Viviane Fischer [01:12:12]
Wissen wir denn, ob Lauterbach und Drosten und sonstige Player, die wir jetzt in der Corona-Angelegenheit sehen, auch bei den Young Global Leaders dabei gewesen sind?

Ernst Wolff [01:12:19]
Das habe ich bisher nicht festgestellt. Ich glaube nicht, dass die dabei waren. Es ist gut möglich, dass sie bei diesen Davoser Treffen dabei waren. Diese Davoser Treffen sind ja auch wesentlich größer, als man allgemein glaubt. Ich hab es selber durch einen ganz großen Zufall erfahren. Ich war vorletztes Jahr, ganz kurz bevor die Pandemie gestartet ist, in der Nähe von Davos und zwar an einem kleinen Ort La Punt. Und da ist der Ort Samedan in der Nähe. Der hat einen Flughafen. Und ich habe mich gewundert, dass auch auf diesem Flughafen ständig Privatjets gelandet sind und habe mich mal erkundigt. Dann wurde mir gesagt: Ja, der Flughafen Zürich und der von Davos, die sind überlastet, deswegen müssen die Privatjets hier landen. Dann habe ich mich erkundigt, wieviele Privatjets denn im Rahmen des Davoser Treffens landen und die Zahl hat mich wirklich umgehauen. Es sind 1.500 private Learjets, die da in jedem Januar gelandet sind. Also das ist nicht eine kleine Organisation. Die meisten Leute haben so die Vorstellung: “Davos, das ist irgendwie so ein kleiner Zirkel. Da gibt’s in drei Hotels dann mal ein paar Vorstellungen.” Nein, das ist eine riesige Großveranstaltung.

Wolfgang Wodarg [01:13:33]
Als Abgeordneter hatte ich ja die Gelegenheit, in großen Veranstaltungen dabei zu sein, die in Berlin stattfanden, aber auch anderswo. Und da habe ich z.B. Herrn Rösler auch erlebt, als er Gesundheitsminister war, wie er mit der Frau Tschan(?) dort diskutiert hat und mit Leuten aus Afrika und wie sie dann auch immer Gesundheitsthemen behandelt haben. Das sah man, da merkte man schon was. Für mich war das immer komisch, dass da so völlig unterschiedliche Leute gemischt waren, die aus der Wirtschaft kamen, die aus der Politik kamen. Und mich hat immer gewundert, was die denn zusammenhält, wieso die so zusammenkamen. Das war dann meist am Pariser Platz, irgendwo in Berlin, in einer guten Umgebung.

Ich war ja wirklich kritisch, auch schon als Politiker, und habe wachsam beobachtet und immer versucht zu verstehen, was da läuft. Aber ich habe diese Zusammenhänge nicht gekannt. Ich habe die Verbindung zum World Economic Forum nicht herstellen können. Das heißt, wir haben das die ganze Zeit gesehen, als Politiker in der Opposition und auch in der Regierungspartei. Wir sind vielleicht, wenn wir Interesse hatten, hingegangen, haben auch kritisch zugehört. Aber wir haben da nicht den Durchblick gehabt. Und das erschreckt mich, muss ich sagen. Da bin ich völlig entsetzt, dass wir das, was Sie jetzt uns erzählt haben, damals nicht rausgefunden haben, dass wir es nicht durchschaut haben.

Enst Wolff [01:14:45]
Das ist ein interessantes Phänomen. Ich habe keinen einzigen SPD-Politiker finden können in der ganzen Liste. Von deutschen Politikern besonders vertreten war die FDP. Und natürlich sind auch einige Leute aus CDU und CSU dabei gewesen und jetzt in letzter Zeit eben die Grünen. Cem Özdemir ist zum Beispiel auch dabeigewesen. Aber von der SPD habe ich keinen finden können.

Wolfgang Wodarg [01:15:09]
Mir war es schon irgendwie klar, dass da die Pharmaindustrie überall ihre Finger drin hat und dass die es überall versucht haben. Und auch, dass Bill Gates in Afrika aktiv war und dass er dort als Sponsor mit Pfizer zusammen damals schon Geschäfte gemacht hat.

Dass es diese wirtschaftlichen Zusammenhänge gab, war mir schon klar, denn ich war Europa-Berichterstatter für Gesundheit für die SPD im Bundestag. Und im EU-Parlament kamen die ganzen Anträge, wie das Gesundheitswesen und wie die die Gesundheitswirtschaft, so heißt es ja, in dem Feld gestaltet werden sollte in Europa. Da sind ganz viele Punkte gewesen, wo wir dann: “Halt! Stopp!” gesagt haben. Oder wo wir Fragen gestellt haben. Aber dass dahinter so ein Riesenapparat steht?

Bei Hermann Scheer, da weiß ich, dass der Durchblick hatte, wenn es um die Energiewirtschaft ging, das war sein Bereich. Da hat er die großen Konzerne gesehen, da hat er deren Verstrickung mit der Politik gesehen. Ich kenne sonst kaum Leute, die da wirklich Durchblick hatten. Ich habe selbst mal einen Bericht gemacht über diese privaten Militärfirmen nach 9/11. Das war ja damals ein Thema. Die haben ja wahnsinnige Kursgewinne gehabt, dann anschließend, im Krieg gegen den Terror. Da ist mir das schon bewusst geworden, jedenfalls ein bisschen, dass diese privaten Militär-Firmen, die Regierungen in Afrika, aber auch die englische Regierung ganz eng zusammenarbeiten. Und dass das so ein Geflecht von Public Private Power ist, das da aufgebaut wurde. Aber das World Economic Forum kam da nicht vor. Bei mir jedenfalls nicht.

Ernst Wolff [01:16:45]
Und das Public Private Partnership, das ist ja das ganz große Ziel und man muss ja sagen, Public Private Partnership bedeutet die Partnerschaft zwischen Grosskonzernen und Staat. Und im Grunde ist das ja nichts anderes als das, was Mussolini gepredigt hat. Mussolini hat es nur anders genannt. Bei ihm hieß das autoritärer Korporatismus. Aber das ist genau der Weg in die Richtung, was das WEF vorgibt.

Viviane Fischer [01:17:08]
Und ja, es gibt ja diese Firma Serco. Ich weiß nicht genau, wo die herkommen, ob die aus Australien sind, aber die sind sehr interessant. Die haben ein unglaubliches Geflecht, auch viele enge Verbindungen mit dem Staat. Die machen z.B. die ganze Immigrations-Abwicklung für England und betreiben unglaublich viele Gefängnisse und sowas weltweit. Es ist unfassbar, wie die überall vernetzt sind und kein Mensch kennt diese Firma. Inwieweit hängen denn auch digitale Firmen mit dem World Economic Forum zusammen?

Ernst Wolff [01:17:41]
Die digitalen Firmen hängen überall auf der Welt mit drin. Und es gibt ja nichts mehr, was nicht irgendwie digital funktioniert. Und wo die Digital-Industrie drin hängt, da hat sie natürlich Einblick. Die hat Einblick in Datenströme und Einblick in Finanzströme. Das ist natürlich das absolute Herrschaftsinstrument.

Wolfgang Wodarg [01:17:59]
Damals bei dem Bericht über die privaten Militärfirmen ging es hauptsächlich um Intelligence, weil ja das Militär sich immer mehr in diese Richtung entwickelt hat. Alle militärischen Anstrengungen gingen immer mehr in Intelligence, in Daten, in Wissen. Ich hatte einen Mitarbeiter, der dort sehr erfahren war, der mir sehr geholfen hat. Der Rolf Uesseler, der das Buch “Krieg als Dienstleistung” geschrieben hat. Er hat mich damals darauf aufmerksam gemacht, dass diese Militärfirmen ja sehr sehr eng mit den Datenfirmen verknüpft sind.

Diese Situation haben wir jetzt wieder. Wir wissen von den Whistleblowern, dass zwischen den nationalen Sicherheitsdiensten und den Militär-Firmen eine Verzahnung personeller Art stattfindet. In den USA haben Militär Offiziere Urlaub gekriegt, um in diesen Firmen arbeiten zu können und sind dann wieder zurückgekommen. In diesen Firmen wurden sie viel besser bezahlt. Die ganzen Militärs wären aus den Sicherheitsdiensten weggelaufen, wenn sie nicht diese Chance gehabt hätten, zwischendurch mal in solchen Militär-Firmen zu arbeiten. Dadurch ergibt sich natürlich automatisch eine Verzahnung dieser privaten und dieser staatlichen Institutionen, die dann natürlich die Basis legt für diese Public Private Partnerships. Und dann wackelt der Schwanz mit dem Dackel. Das ist ja eine Situation, in der das Machtverhältnis völlig umgekehrt ist. Die Privaten haben das Know How und die anderen steuern das Geld hinzu und sie steuern dazu hinzu, damit das finanziert wird.

Ernst Wolff [01:19:38]
Die Stärke der Digital-Industrie kann man im Moment auch an den Zentralbanken sehen. Der größte Berater der Zentralbanken, der Federal Reserve und der EZB ist Blackrock. Und Blackrock verfügt über dieses Computersystem Aladdin. Die sammeln seit über 40 Jahren alle Daten im Finanzsystem. Das heißt, die wissen über das Finanzsystem unendlich viel mehr als die ganzen Zentralbanken. Denn diese Zentralbanken, das sind bürokratische Organisationen, in denen meistens auch nicht mit der letzten Technologie gearbeitet wird. Während Blackrock da absolut auf dem Stand der Wissenschaft ist und deswegen ist Blackrock in der Partnerschaft mit den Zentralbanken das entscheidende Element.

Reiner Fuellmich [01:20:28]
Aber dann müssen wir doch davon ausgehen, nach allem, was wir jetzt gehört haben, durch dich und andere zuvor, dass hier eine Gruppe von Superreichen und damit Supermächtigen Privaten Personen versucht, die Politik, also die öffentlichen Institutionen zu kapern.

Ernst Wolff [01:20:39]
Die haben sie schon längst gekapert, die sind ja schon längst drin. Es ist nur, dass diese ganzen Verhältnisse jetzt immer offener zutage treten.

Wolfgang Wodarg [01:20:47]
Es fällt jetzt die Maske der Demokratie. Die fällt. Die ist weg. Und wenn wir es ernst meinen mit unserem Grundgesetz, dann haben wir eigentlich ja das Verfassungsgericht. Die Verfassungsgerichte in Europa, die es überall gibt. Die Exekutive ist gebunden an die Verfassung und wir wählen die Leute. Und eigentlich haben wir die Power. Und die Gerichte, die nicht recht sprechen, sondern die gekauft sind, die haben wir aus dem Tor zu jagen. Das ist etwas, was nicht in Ordnung ist. Wenn man dann noch bedenkt, dass das Ganze von unseren Steuern finanziert wird, dann wird es noch klarer, dass die Macht eigentlich ja bei uns ist. Wir können das beenden, aber wir müssen das organisieren, damit wir das können. Und die anderen sind besser organisiert als wir, bisher.

Viviane Fischer [01:21:35]
Darf ich nochmal fragen:beim ZDF gibt es doch diesen Claus Kleber. Steckt der da auch mit drin oder ist er in der Atlantik-Brücke?

Ernst Wolff [01:21:44]
Den habe ich nicht gefunden. Der ist in der Atlantik-Brücke, soweit ich weiß, aber sonst hab ich ihn nicht gefunden. Es ist jetzt nicht so, dass jeder, der irgendwie eine wichtige Position hat, schon dabeigewesen ist. Aber natürlich ziehen diese Leute bestimmte Kreise. Und die werden auch eingeladen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass auch Claus Kleber irgendwann mal ein oder zwei oder vielleicht mehrmals eingeladen gewesen ist, um in Davos dabei zu sein.

Man muss sich da einkaufen. Es kostet relativ viel, in den inneren Zirkel vorzudringen. Ich weiß nicht, wieviel 1.000 Dollar das sind, aber man muss schon einiges hinlegen, um an diesen internen Sitzungen des inneren Kreises teilnehmen zu dürfen. Es ist nicht so, dass da jeder einfach in die Hotels rein marschieren und an diesen Sitzungen teilnehmen kann.

Reiner Fuellmich [01:22:31]
Das kann ich mir vorstellen. Wir haben ja hier mit Frau Bögl jemanden, die selber Unternehmerin ist. Wir haben eine Reihe von kleinen und mittleren Unternehmern auch schon bei uns im Ausschuss angehört. Genau diese Unternehmer, die persönliche Verantwortung für Unternehmen haben im Gegensatz zu den Konzernchefs, sind nach wie vor das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Die sind jedenfalls für zirka 65 Prozent der Arbeitsplätze verantwortlich. Aber das wird ja gerade völlig zerstört.

Ist es so ernst? Stimmt diese Geschichte, dass mit Absicht die kleinen und mittleren Unternehmen zerstört werden, damit sie von amerikanischen Plattformen übernommen werden können und zwar gleichzeitig? Das haben wir von verschiedenen Leuten schon gehört. Die andere Seite, da sind ja auch die Chinesen, beteiligt sich jetzt gerade, unsere deutsche Automobilindustrie unter den Nagel zu reißen. Ist das das das ökonomische Ziel? Die völlige Entmachtung der kleinen und mittleren Unternehmer zugunsten der Plattformen in den USA und der Chinesen?

Ernst Wolff [01:23:40]
Ganz genau. Also die Plattform “Industrie” ist diejenige, die am meisten profitiert und der kleine Mittelstand wird denen unterworfen. Im Kleinen sehen wir, dass über Lieferando die ganzen kleinen Restaurants langsam in die in die Zange genommen werden. Und Flixbus, der ganze Nahverkehr hier in Deutschland wird langsam dem untergeordnet. Dann haben wir Booking.com, also überall. Und Amazon ist natürlich inzwischen der größte Einzelhändler und macht die ganzen Einzelhändler platt. Der gesamte Mittelstand wird dem unterworfen. Das Problem ist eben, dass dabei auch die Grundlage des Systems untergraben wird. Dieses System kann so nicht weiter funktionieren.

Und genau deswegen wird ja im Hintergrund ein neues System vorbereitet. Und dieses neue System soll ja auf der digitalen Zentralbank-Währungen basieren. Wobei es da ja ganz interessante Entwicklungen gibt in den letzten zwei Monaten. Denn einmal gab es ja dieses International Finance Forum in Peking. Das ist eine Organisation, so ähnlich wie der WEF. Nur wird das geleitet von mehreren Kadern der chinesischen Kommunistischen Partei. Der Herr Vorsitzende ist Mitglied der KP China und seine sechs Stellvertreter sind auch KP China-Mitglieder. Interessant ist, wer im wissenschaftlichen Beirat und im Aufsichtsrat sitzt. Da sitzen nämlich Leute wie Frau Lagarde, Herr Trichet, der frühere Präsident der EZB, und aus Deutschland unter anderem Horst Köhler, der früher den IWF geleitet hat und Bundespräsident gewesen ist. Das ist eine ganz wichtige Organisation.

Und bei deren Sitzung vor ungefähr sechs Wochen hat ein chinesischer hoher Beamter, der für die Einführung des digitalen Yuan mit zuständig ist, gesagt, dass man in China überlegt, ob man den Yuan nicht vielleicht auch dem Netzwerk von Ethereum oder auf dem Netzwerk von DIM in die Welt bringen könnte. Nun muss man wissen, dass die an die Nachfolge-Währung von Libra ist. Libra ist die Privat-Währung von Herrn Zuckerberg, also von Facebook. Wenn das tatsächlich der Fall sein sollte, dann stehen wir tatsächlich vor der Einführung einer Weltwährung. Das wäre die Idee, die die Zusammenarbeit zwischen der chinesischen Führung mit den amerikanischen großen Digitalkonzernen andeutet.

Und es gibt noch etwas, was in diese Richtung mit deutet, und zwar das ist das, was beim IWF gerade passiert ist. Der IWF hat für den 23. August 2021 angekündigt, die größte Ladung an Sonderziehungsrechten in die Welt zu bringen, und zwar 650 Milliarden an Sonderziehungsrechten. Sonderziehungsrechte sind eine Sonder-Währung, die nur der der IWF herausgeben kann und die nur zwischen Regierungen gehandelt werden kann. Die Sonderziehungsrechte sind 1969 eingeführt worden, weil man damals Angst um den Dollar hatte, weil damals zu viele Leute Gold verlangt haben. Das Problem ist 1971 gelöst worden, indem man den Dollar vom Gold abgekoppelt hat. Die Sonderziehungsrechte haben dann lange in der Kommode geschlummert, und sind dann in der Eurokrise nochmal aktiviert worden. Da hat man ungefähr so zwischen 120 und 220 Milliarden davon gebraucht, um Griechenland und andere Länder zu stabilisieren. Aber jetzt werden plötzlich 650 Milliarden davon auf den Markt geworfen.

Und man muss im Hintergrund wissen, dass inzwischen der Währungskorb, aus dem sich diese Sonderziehungsrechte zusammensetzen, sich geändert hat. Seit dem Jahr 2016 ist auch der Yuan mit drin. Da ist der US-Dollar drin, da ist der Euro drin, da ist der japanische Yen drin. Da ist der Schweizer Franken drin und da ist auch der chinesische Yuan drin. Es gibt also hinter den Kulissen eine Zusammenarbeit zwischen den USA und China. Und zwar von der Seite der USA, insbesondere von den großen Digitalkonzernen.

In China tobt zurzeit wohl auch ein ziemlicher Machtkampf zwischen den Digitalkonzernen und der Regierung. Wobei man sagen muss: Die chinesische Regierung hat natürlich wesentlich viel mehr Macht als die westlichen Regierungen, weil die sich ja auch noch auf die zentralistischen Strukturen der kommunistischen Herrschaft vorher stützen kann. Wie dieser Machtkampf ausgehen wird, das kann man im Moment nicht genau sagen. Aber egal eigentlich, wie er ausgeht: interessant ist die Tatsache, dass hier in den obersten Etagen an einer neuen Währung gearbeitet wird, die möglicherweise über dem Dollar und über dem Yuan steht.

Viviane Fischer [01:27:53]
Und für was sollen diese Sonderziehungsrechte dann zum Einsatz kommen, was denkst du?

Ernst Wolff [01:27:58]

Das ist interessant, denn die ganzen Staaten stehen ja im Moment mehr oder weniger vor der Pleite. Man muss sich nur mal angucken, was die an Sonderausgaben gehabt haben im letzten Jahr durch die Lockdowns. Was die bezahlen mussten. Die Staaten mussten die ganzen Rettungsgelder bezahlen, die mussten die ganzen Stützungsgelder bezahlen. Kurzarbeitergeld musste bezahlt werden. Die Staaten sind im Grunde restlos pleite. Und um diese Pleite nochmal hinauszuschieben, werden die jetzt von hinten mit Sonderziehungsrechten bestückt.

Wobei interessant ist, diese Sonderziehungsrechte werden nach Vermögensanteilen beim IWF verteilt. Das heißt die größte Menge bekommen die USA. Die zweitgrößte und drittgrößte Menge bekommen dann Deutschland und Großbritannien. Offiziell bekanntgegeben wurde das mit der Botschaft, wir müssen den armen Ländern in der Welt helfen und wir unterstützen jetzt den Kampf für mehr Gerechtigkeit mit 650 Milliarden Sonderziehungsrechten. Ich hab mal nachgeguckt: Afrika, der gesamte Kontinent Afrika bekommt 6,6 Prozent. Das ist weniger als die Hälfte dessen, was alleine die USA bekommt.

Viviane Fischer [01:29:00]
Das sind also Schuldverschreibungen oder irgendwas in der Art? Kommt da der Zahltag in absehbarer Zeit?

Ernst Wolff [01:29:17]
Ja, richtig. Aber man weiß ja, dass dieser Zahltag im Moment nur hinausgeschoben wird. Für mich ist es eindeutig. Alles, was im Wirtschafts- und Finanzsystem im Moment passiert, deutet darauf hin. Man schiebt den Ball nur vor sich her, weil man weiß, der ganz große Crash wird so oder so kommen. Nein, die arbeiten im Hintergrund eben mit Hochdruck an dieser digitalen Weltwährung.

Ich habe jetzt von Insidern erfahren, dass es inzwischen in Europa zwei Länder gibt, die mit dieser digitalen Währung sofort auftreten könnten. Das eine ist die Schweiz und das andere ist Schweden. Ist auch ein interessanter Zusammenhang, weil in der Schweiz relativ wenige Maßnahmen gegen Corona unternommen werden und in Schweden so gut wie gar keine. Da wird nichts dagegen unternommen im Moment deswegen, weil die sowieso die Digitalisierung schon im Hintergrund vorbereitet haben.

Was die gesamte Richtung angeht: Ich vermute, dass man im Moment wirklich, und das klingt wirklich erschreckend, dass man darauf sich vorbereitet, dass man den nächsten Lockdown nochmal durchführt, dass man alles völlig zum Zusammenbruch bringt, dass man riesige Arbeitslosigkeit in der Welt schafft und dass man dann das digitale Zentralbankgeld über das universelle Grundeinkommen einführen wird. Denn das wäre die beste Möglichkeit, um dieses universelle Grundeinkommen von möglichst vielen Leuten akzeptieren zu lassen.

Wenn man die Leute massenweise auf die Straße schickt, massenweise in Arbeitslosigkeit und Obdachlosigkeit entlässt, wirklich bürgerkriegsartige Verhältnisse schafft, dann kann man den Leuten sagen: Pass auf, wir haben hier den rettenden Strohhalm, ihr kriegt auf euer Wallet, auf eurem Handy, ein digitales Zentralbank-Konto und dabei sind da jeden Morgen, jeden Montag oder an jedem Monatsanfang – was weiß ich – 1.200 Euro drauf. Die dürft ihr aber dann nur innerhalb von 30 Tagen und zu dem Prozentsatz für Lebensmittel und zu dem Prozentsatz für die Miete und zum Rest für euer eigenes Leben ausgeben.

Viviane Fischer [01:30:58]
Reiner, wir sollten uns nochmal etwas anschauen. Es wurde doch mal auf diese Insolvenzantrags-Möglichkeit in Bezug auf verschuldete EU-Staaten hingewiesen, nach dem Lissabonvertrag oder so. Das sollten wir uns nochmal angucken. Denn es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass vielleicht sogar die einen Antrag stellen könnten, auf Insolvenz und dann eben Zerschlagung des Tafelsilbers. Das geht vielleicht genau über solche Sonderziehungsrechte, wenn da eine Gläubiger-Konstellation besteht.

Wofgang Wodarg [01:31:34]
Genau. Gibt es in der Geschichte ja eigentlich Beispiele, dass Staaten verschuldet waren und dass sie sich einen Scheißdreck drum gekümmert haben, ihre Schulden einfach nicht zurückbezahlt haben. Gibt es sowas?

Ernst Wolff [01:31:46]
Über Inflation kann man das ja machen. Deutschland war ja nach dem ersten Weltkrieg relativ hoch verschuldet bei seinen eigenen Bürgern. Die Hyperinflation in der Weimarer Republik war ja nichts anderes als eine Enteignung der Bürger. Die Bürger hatten die Kriegsanleihen in hohem Maße bezahlt und die wollten ihr Geld jetzt wieder zurückerhalten und der Staat hat ihnen das tatsächlich zurück zurückgezahlt. Aber zu einem Zeitpunkt, als ein Brotlaib dann eine Billion gekostet hat. Auf diese Art und Weise können sich Staaten entschulden.

Aber es gab natürlich mehrere Fälle, wo Staaten ihre Schulden nicht weiter bedienen konnten. Der letzte Fall war, glaube ich Argentinien, aber davor hat es in Afrika Simbabwe. Es gab schon mehrere mehrere Fälle, wo Staaten ihre Schulden nicht mehr bedienten. Im Normalfall versucht man das über die Inflation zu lösen. Und das ist es ja auch im Moment, eine gewollte Inflation, die wir jetzt erleben.

Die meisten Leute gehen ja immer davon aus, dass eine Inflation irgendwas ist, was so etwas biologisches ist oder ein Naturphänomen. Aber die Mengen an Geld, die im letzten Jahr in das System hineingepumpt worden sind, die erzeugen im Moment diese immer weiter ansteigende Inflation. Wir haben im letzten Jahr erlebt, dass von den Zentralbanken ungefähr 12 Billionen ins System eingespeist wurden, dann von den Regierungen nochmal ungefähr 8 Billionen. Das sind 20 Billionen, die ins System eingespeist wurden.

Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen. In der Vergangenheit, in den letzten zwölf Jahren ist das hauptsächlich in die Finanzmärkte gewandert, also die Anleihemärkte, die Aktienmärkte und die Immobilienmärkte. Aber jetzt dadurch, dass z.B. Kurzarbeitergeld gezahlt wurde, ist das an die normalen Leute gegangen. Und Amerika hat ihnen Stimulus Checks gegeben. Die sind an normale Leute gegangen und diese Leute geben das natürlich für ihre Nahrungsmittel aus. Und deswegen steigen natürlich die Nahrungsmittelpreise. Wir erleben zurzeit eine absolute Explosion bei der Preisgestaltung von Nahrungsmitteln. Und die wiederum betrifft natürlich am schlimmsten die ärmeren Leute und vor allem die ärmeren Nationen. Wenn man sich heute Bilder ansieht, aus Eritrea oder auch aus Südafrika, das ja eigentlich kein ultraarmes Land in Afrika ist, da herrschen im Moment verheerende Zustände, weil es da Nahrungsmittelknappheit gibt.

Diese Nahrungsmittelknappheit wird im Moment übrigens auch noch bewusst gefördert oder zumindest durch die Unterbrechung von Lieferketten indirekt gefördert. Die momentane Halbleiter-Knappheit wirkt sich nicht nur auf die Autoindustrie aus, sondern ganz stark auf die Nahrungsmittelindustrie, weil die ganzen Landwirtschaftsmaschinen mit diesen Halbleitern arbeiten müssen und sehr viele Landwirtschaftsmaschinen im Moment nicht bestückt werden können und dadurch ganz große Ernteausfälle passieren. Diese Ernteausfälle machen sich natürlich immer erst Monate später bemerkbar. Man kann jetzt schon davon ausgehen, dass dieser Herbst und dieser Winter nicht besonders angenehm werden.

Wolfgang Wodarg [01:32:55]
Haben Sie mal darauf geachtet, was in Island passiert? Island hat ja so eine Sonderrolle, da gibt es keine Verfassung. Und angeblich sollen da Banker im Knast sitzen. Oder gibt es da was Besonderes? Wehren die sich da irgendwie? Haben sie davon was gehört?

Ernst Wolff [01:33:46]
Naja, das wird immer so so hochgespielt, als wenn da die Banker im Knast gesessen haben. Man hat damals der Wut der Bevölkerung ein bisschen nachgegeben, einige Leute tatsächlich vor Gericht gestellt, denen Haftstrafen auferlegt. Die sind aber längst alle wieder entlassen worden. Ich habe in meinem Buch über den IWF ein ganzes Kapitel über Island geschrieben. Da kann man mal sehen, wie die Medien auch die Leute belügen. Es wird immer so getan: “Wisst ihr, Leute, es gibt ja eine Insel, wo diese Gerechtigkeit noch herrscht.” Nein, die gibt es nicht mehr, die gibt’s auf der gesamten Welt nicht mehr.

Reiner Fuellmich [01:35:09]
Wir haben hier noch Dr. Wahome Ngare aus Kenia.

Reiner Fuellmich [01:35:33]
Wie kommt man aus der Nummer wieder raus? Wir sind jetzt seit Wochen, seit Monaten am Überlegen. Wir haben gleich auch mit Herrn Uwe Burka einen entsprechend interessanten Gast dabei.

Ernst Wolff [01:35:52]
Hallo Uwe, wir kennen uns aus Davos

Reiner Fuellich [01:35:55]
Also ihr seid auch bei den Young Global Leaders.

Ernst Wolff [01:36:01]
Wir waren bei der Gegenveranstaltung im Sommer.

Reiner Fuellmich [01:36:06]
Aber wie kommt man aus der Nummer raus? Wir sind am Überlegen und sagen: wir müssen disconnecten -so sage ich es auch den amerikanischen und den anderen Kollegen – von diesen Global Corporations, die nach meiner persönlichen Erfahrung allesamt hochkriminelle Organisation sind. Und wir müssen ebenso disconnecten von den NGOs, die von den gleichen Leuten beherrscht werden. Ist das die Lösung, dass wir zurück in regionale Strukturen gehen?

Und so wie Maggie Thatcher handeln, die ja mal gesagt hat: “I want my money back”, weil sie dem Moloch EU nicht die ganze Kohle geben wollte. Müssen wir also sagen: “I want my sovereignty back.” Wir wollen uns wieder selbst regulieren. Wir wollen unsere eigenen Versorgungsstrukturen aufbauen. Die globalen Konzerne, weg mit denen, die lassen wir einfach ins Leere laufen. Ist das eine Lösung?

Ernst Wolff [01:36:53]
Das wird nicht funktionieren. Dazu wird man die Mehrheit der Menschen nicht kriegen, weil es einfach nicht möglich ist, damit bei der Preisgestaltung mitzuhalten. Die Grosskonzerne werden die Nahrungsmittel immer billiger herstellen und produzieren können, als es ein einzelner Bauer machen kann.

Wenn man sich die Geschichte Afrikas mal anguckt. Auf dem gesamten Kontinent Afrika waren die Länder alle Selbstversorger mit Nahrungsmitteln, bis Anfang der 1970er Jahre. Inzwischen sind sie samt und sonders abhängig von der großen Nahrungsmittelindustrie Europas und der USA, weil die die Preise kontinuierlich unterboten haben und so die Kleinbauern in Afrika in den Ruin getrieben haben. Ich denke, so eine Verweigerungs-Strategie, die wird nicht viel nützen. Es wird natürlich zu einem vermehrten Auftreten von regionalen Strukturen kommen. Ich bin relativ sicher, dass wir auch so etwas wie Cyber Polygon bald erleben werden. Wir werden erleben, dass das Internet mal abgeschaltet wird, um diesen ganzen Prozess, den wir im Moment erleben, weiter voranzutreiben.

Aber ich denke, das Allerwichtigste im Moment – und deswegen habe ich mich der Partei die Basis angeschlossen – das Allerwichtigste ist Aufklärung. Wir müssen die Leute einfach über diese Tatsachen aufklären, weil die meisten Leute glauben, die Macht dieser Großen stützt sich entweder auf das Militär oder auf diese ungeheure Geldmacht, die die haben, oder auf diese ganzen Strukturen, die sich diese geschaffen haben. Nein, deren Macht stützt sich einzig und allein auf eine Tatsache, und das ist die Unwissenheit der Mehrheit der Menschen. Sobald die Mehrheit der Menschen das durchschaut, in dem Moment sieht das Bild ganz anders aus. Und es muss nicht mal die Mehrheit sein. Wenn es 10 Prozent der Leute sind, die das durchschauen, schon dann sieht das Bild ganz anders aus.

Da denke ich, ist für uns jetzt eine Riesenchance in diesem Wahlkampf, weil im Wahlkampf die Leute immer ganz besonders aufmerksam sind. Deswegen ist es unsere Aufgabe, in diesem Wahlkampf möglichst viel Aufklärung zu betreiben. Wir müssen niemandem irgendwie erzählen, dass wir unbedingt in den Bundestag wollen. Wir müssen auch niemandem erzählen, dass wir den nächsten Bundeskanzler stellen wollen oder dass dass wir irgendwelche großen Ziele haben und die innerhalb des Bundestages verwirklichen wollen. Aber wir müssen die nächsten acht Wochen dazu nutzen, die Leute in ganz großem Maße aufzuklären. Ich glaube, die Zeit war nie günstiger, denn ich merke im Moment, dass das offizielle Narrativ von dem supergefährlichen Virus zerfällt, wie selten zuvor.

Ich habe in den letzten Tagen sehr viel mit Leuten gesprochen, die einmal oder zweimal sich sogar haben impfen lassen und die inzwischen ganz große Zweifel hegen. Die sagen: “Nie wieder, ich bin betrogen worden, ich bin belogen worden.” Ich rede mit Leuten, die bis vor drei Wochen noch gesagt haben: “Was du erzählst, ist vollkommener Unsinn”, und die sich jetzt meine Videos angucken. Wir haben im Moment ein historisches Zeitfenster, genau das, von dem der Klaus Schwab redet. Aber nicht, um dieses System noch noch gefährlicher oder noch diktatorischer zu machen, sondern um über dieses System aufzuklären und so eine Basis zu schaffen, auf der man ein neues System dann gründen kann.

Viviane Fischer [01:39:42]
Ja, das ist ganz klar. Wir haben natürlich die Konstellation, dass jetzt die Masken auf der anderen Seite fallen. Denn um die jetzt Klaus Schwab´sche Vision verwirklichen zu können, müssen sie jetzt die letzten Schritte machen. Und die sind natürlich sehr unangenehm. Da sieht man das alles. Und das ist genau das Zeitfenster, das er für sich sieht. Aber das ist natürlich auch genau das Zeitfenster der Aufklärung für uns, denn es ist jetzt so offenbar, dass natürlich viele sagen: “Was ist da los?”. Vor dem Hintergrund können wir mit den Informationen reingehen.

Reiner Fuellmich [01:40:17]
Da machen wir auch. Ernst, wir werden uns ganz bestimmt noch ein paar Mal unterhalten, denn mit deiner Hilfe geht diese wirtschaftliche Aufklärung perfekt. Es ist echt großartig. Du hast einen riesen Fundus an Wissen. Du siehst die Zusammenhänge. Ich kann das ein bisschen nachvollziehen. Ich habe auch mal ein bisschen als Banker gearbeitet und hab im übrigen nur Wirtschaftsrecht gemacht. Also ich bin schwer begeistert. Das wiederholen wir.

Ernst Wolff [01:40:43]
Klar, keine Frage.

 

 

Stiftung Corona Ausschuss, 65. Sitzung am 12. August 2021

Christine Bögl (Geschäftsführerin eines KonzeptStores, Deutschland)

Christine Bögl stellt nächste Woche eine Petition online, es soll ein externer Untersuchungsausschuss installiert werden, der endliche valide Zahlen erhebt

im Gespräch mit Viviane Fischer, Reiner Fuellmich und Dr. Wolfgang Wodarg

(Originalsprache: Deutsch)

Christine Bögl [01:31:01]Boegl_65
Ja, ich bin jetzt ein bisschen sprachlos von dem, was ich jetzt gehört habe. Aber gut, aufgeben gibt’s ja nicht. Wir machen jetzt weiter.

Das größte Problem, das ich sehe, das ist, dass diese zwei-Klassen-Gesellschaft gerade aufgebaut wird, mit geimpft und nicht geimpft. Ein Spanier erklärt, es gibt keinen Lockdown mehr für Geimpfte, was ja zwischen den Zeilen bedeutet: es gibt den Lockdown für die nicht Geimpften. Wie der das aufbauen will, weiß ich nicht. Vielleicht, dass er wieder Lager einrichten will, indem wir nicht-geimpfte reinkommen.

Eine Frage ist natürlich auch: Was heißt geimpft und nicht geimpft? Wenn sich zweifach Geimpfte weigern, die dritte Impfung im Herbst/Winter vornehmen zu lassen, ob die dann auch nicht geimpft gelten. Dann wird das Feld der nicht Geimpften größer, obwohl die eigentlich auch geimpft sind. Dies ist ein großes Durcheinander.

Im Einzelhandel ersticken wir in Ware. Ich habe jetzt einen zweiten Laden angemietet für 6 Wochen, wo die ganze Lagerware, die ja bezahlt ist, abverkauft wird und es kommt ja hier schon die Winterware rein. Und dann alleine die Vorstellung, wir würden jetzt nach der Bundestagswahl – wobei ich persönlich fast anzweifle, ob es eine Bundestagswahl überhaupt gibt – wieder Probleme bekommen. Wenn dann die Hardliner das durchsetzend, mit Lockdowns, mit Tests, die man selber bezahlen muss. Dann heißt es, der normale Test gilt nicht mehr, dann werden Sie uns diesen PCR Test aufs Auge drücken. Das sind ja alles wirklich Stufen, die schon in die Richtung der Berichte von Ernst Wolff gehen. Aber gut, wie gesagt, wir müssen da durch und wir müssen schauen, dass wir wirklich die Menschen aufklären.

Reiner Fuellmich [01:42:52]
Das ist der entscheidende Punkt. Dafür dient ja auch die Arbeit, die wir in der Partei die Basis machen. Dafür dient das, was wir hier machen. Aber wir müssen jetzt rüber nach Kenia schalten. Christine, danke.

Christine Bögl [01:43:09]
Reiner, ganz kurz noch. Ich wollte eigentlich auf diese Website von mir aufmerksam machen, auf den offenen Brief mit dieser Petition. Die wird nächste Woche ab Mittwoch ins Netz gehen. Mein Ziel ist es, einen externen Untersuchungsausschuss ins Leben zu rufen, mit wirklich kompetenten Virologen, Epidemiologen, um diese ganzen Zahlen dort aufzuweichen, das heißt diese Inzidenz-Zahlen, wie viele Leute liegen in den Krankenhäusern, wie viele sind zweimal geimpft? Weil ich glaube, das ist die Grundlage für dieses Infektionsschutzgesetz. Und wenn wir das schaffen könnten, dass wir diese Zahlen aufweichen können, dann hätten wir vielleicht nur einen kleinen Schritt gemacht, aber doch schon etwas gekonnt.

Reiner Fuellmich [01:44:02]
Lass uns diese Website, sobald sie fertig ist, bei uns im Ausschuss propagieren. Okay, Christina, danke.

 

 

Stiftung Corona Ausschuss, 65. Sitzung am 12. August 2021

Dr. Wahome Ngare (Vereinigung katholischer Ärzte Kenias, Kenia)

Dr. Wahome Ngare berichtet, dass die WHO und GAVI im Jahr 2013 in Kenia angebliche Tetanus-Impfungen durchgeführt haben, die im Verdacht stehen, Frauen unfruchtbar zu machen. Er sucht nach einer Möglichkeit, ELISA Testkits zu bekommen, mit denen man diesen Eingriff bei den Frauen nachweisen kann

im Gespräch mit Viviane Fischer, Reiner Fuellmich und Dr. Wolfgang Wodarg

(Originalsprache: Englisch, mit Zusammenfassungen in Deutsch)Ngare_65

Reiner Fuellmich [01:44:09]
Wir müssen jetzt mit Dr. Wahome Ngare sprechen. Can you hear me?

Wahome Ngare [01:44:20]
Dr. Fuellmich, I can hear you very clearly

Reiner Fuellmich [01:44:24]
I apologize for the delay. I am very glad, that you are with us. You are a medical doctor, right?

Wahome Ngare [01:44:53]
Yes.

Reiner Fuellmich [01:44:56]
What is the situation in Kenya?

Wahome Ngare [01:45:00]
As regard to covid? Well, currantly we are going through our forth wave. It´s been very difficult. The lockdown was lifted, but we have a curfew that starts at 10:00 p.m. until 4:00 in the morning and people are still being encouraged to work from home, those who can, and only those who can´t are then allowed to go to work. But then we have a big problem in that the treatment option is completely ignored by the government, is not being spoken about and there is no money being given towards the treatment option. Everything is about vaccination and waiting for vaccine. There’s been no shortage of those vaccines and we are very grateful to God about that.

But now we got a letter that the civil servants, all the civil servants, must be vaccinated by the 24th of this month. And this is on the ground that some vaccines have come into the country from the UK and other areas. And towards the end of this month of August, we’re expecting about 13 million doses of the Johnson and Johnson vaccine. And when those come in, the pressure would be even worse. I’m getting phone calls from people who are working in the private sectors, in NGOs, all of them being encouraged or coerced to receive the vaccination. So it’s not a very nice place to be right now.

Reiner Fuellmich [01:47:04]
Let me translate this. But I’m sorry to not really have introduced you. I know that you are also a member of a union of Catholic doctors. I know you’re in the Association of Catholic Doctors of Kenya. I think that’s the name of it. But can you please explain to our audience what your background is? I know you’re much more than just a doctor.

Wahome Ngare [01:47:27]
Yes, well, I qualified as a medical doctor 30 years ago, and I’ve been practising as a specialist for another 20, I specialised in obstetrics and gynaecology as I look after pregnant women and babies. I am a member of the Catholic Doctors Association. I’m actually the current chair. And we have done a lot of work, especially in stemming human rights abuse, using the medical platforms. We’ve done a lot of work on pushing back on the abortion.

We did a lot of work against the fertility regulating Tetanus vaccines that were brought into this country in 2013 by WHO. And that’s where really most of the prominence comes from. We were involved with the help of some very good friends from the US, particularly Professor Orlob/Orla(?), to put together the issues about that Tetanus vaccine fiasco in a paper called “HCG found in WHO vaccines in Kenya” raises concern in developing countries. In that paper, the main thing what we were able to do is basically clearly demonstrate to the world that the eugenic agenda is still real, that there are still people out there who believe they are more important than others and other people who are lesser than them, and that those who are considered unfit can be eliminated.

And their population control by force was able to demonstrate that WHO and some elements of the UN and the GAVI networks have used deception and have disregarded human rights in total, where they were giving women fertility regulating tetanus vaccines, purporting it to be the normal tetanus vaccine. And then that vaccination should be considered by any country as a national security issue, that we’re dealing with medication that is being given to people who are completely healthy and you put them at risk. And if you’re not careful what you give your people, you can actually destroy a whole community by just simply accepting a vaccine without enquiring its value or what it contains therein. So that I think, in part of this matter is concerned would be appropriate.

Reiner Fuellmich [01:50:28]
Allow me to translate, please.

Dr. Ngare ist nicht einfach nur irgendein Arzt, sondern er ist in einer Vereinigung katholischer Ärzte. Er hat einen Bericht geschrieben über die angeblichen Tetanus-Impfungen, die 2013 durch die WHO und die mit GAVI verbundenen Unternehmen durchgeführt wurde. Es waren gar keine Tetanus-Impfungen, sondern es waren in Wahrheit verkappte Sterilisierungs-Maßnahmen. Spezialisiert ist Dr. Ngare auf Geburtshilfe und Gynäkologie. Das ist auch der Grund, warum er diesen Report schreiben konnte. Als Fachmann in diesem Bereich konnte er genau erkennen, was los ist.

Was die “Corona-Erkrankungen” angeht, spricht das Land von der vierten Welle. Der Lockdown ist zwar aufgehoben worden, aber es gibt immer noch eine Ausgangssperre, die um zehn Uhr abends beginnt und um vier Uhr morgens beendet ist. Die meisten Menschen müssen im Homeoffice arbeiten. Alle alternativen Behandlungsmethoden, über die wir schon gesprochen haben, Vitamin D, Vitamin C, Ivermectin und so weiter, werden ignoriert bzw. es wird so getan, als seien nur die Impfungen überhaupt eine Möglichkeit, um hier wieder rauszukommen. Er sagt, glücklicherweise hat es bisher eine “shortage” dieser Impfung gegeben, also es gab zu wenige Impfdosen. Trotzdem sollen alle Beamten bis zum 31. August 2021 geimpft werden. Angeblich sind 13 Millionen Dosen von Johnson und Johnson da, die auch verimpft werden sollen. Es wird mit sehr viel Zwang gearbeitet.

Und dann hat er sich nochmal dazu geäußert, was bei dieser Tetanus-Impfung im Jahr 2013 passiert ist. Das hat ihnen quasi die Augen geöffnet, denn das dahinterliegende Gedankenwerk wird aus seiner Sicht bestimmt von Eugenik. Diese Agenda ist immer noch sehr real, sagt er. Die Menschen, die allen Ernstes glauben, sie seien besser als andere und sie könnten darüber entscheiden, welche Menschen vom Planeten zu verschwinden haben und wer nicht, das sind eben diese Eugeniker. Denen geht es um “Population Control”. Dazu gehört das GAVI-Netzwerk, dazu gehört die WHO, die diese angebliche Tetanus-Impfung damals gepusht hatte. Er sagt, gerade weil solche Impfungen so missbraucht werden, sollte das ein nationales Sicherheitsproblem sein, sodass man nur noch mit äußerster Vorsicht überhaupt an die Impfung rangeht.

This tetanus fraud, which it really is, because it wasn’t about tetanus, it was about sterilisation, has this become an issue with the courts of law in Kenya?

Wahome Ngare [01:53:41]
Well, when we pushed back against it and the Catholic Church added its voice sometime in 2017, WHO sneaked into the country and declared Kenya tetanus free. So they abandoned that programme. And so we don’t have it anymore.

Reiner Fuellmich [01:54:02]
Could you give us a little bit more information on how this whole project surfaced, how you got aware that this was not a normal tetanus vaccination, but had these side effects? And were they permanent on the women who got vaccinated?

Wahome Ngare [01:54:29]
What the suspicion basically arises from the fact that we knew that they didn’t ask fertility regulating vaccine had been used in South America in 1993, 94, specifically in Mexico, Nicaragua, and one other country I can’t quite remember and the way it was given and the fact that the judge had complained that there were sterilisation going on, made us alert here in Kenya. And the first time WHO tried to introduce that programme was in 1995. But that time they were challenged again through the Catholic Doctor’s Association and the judge. And the issue was, let us test the vaccine and make sure it doesn’t have HCG. And they declined it. They declined to have it tested and they withdrew the programme.

They didn’t come back until 2013. And in 2013, towards the end of the year, they gave the first shot of the tetanus vaccine. Then in March, they came again about six months later and were going to give the second round of vaccination. And that’s when really the trigger was. That’s not how we give tetanus vaccine. So two things. One, it was to be given to women in reproductive age, which meant from age 14, all the way up to 49, whether pregnant or not. And number two, it was to be given in cycles of every six months. Now, we know that that every six months schedule is what was given for the tetanus infertility regulating tetanus.

And it is also very telling that it was only women of reproductive age that were going to be included in this in this campaign. They said it’s because of preventing neonatal tetanus. Now, in the country, we already have a tetanus vaccination programme for pregnant women, and every pregnant woman is given two injections of the tetanus vaccine, which protects them between one to three years to prevent neonatal tetanus. So when you come into the country and they say that now they want to inject everyone from teenagers all the way to 49 years, women who are not pregnant, they want to do it in cycles of every three months, then with the historical background it was very important to to check and see whether this was their fertility regulating vaccine or the normal tetanus. And, you know, that’s when we thought for the vials and tested them and found that they actually contain HCG.

Viviane Fischer [01:57:32]
And the HCG, it´s not possible that would have been like a natural component that comes from the production process, but that’s clear that it was added on purpose?

Wahome Ngare [01:57:37]
Yes. There is no way in the tetanus vaccine production that needs HCG. And then the other thing is that even when we did the HPLC(?) Tests, it was it was clear that HCG was was bound or linked to the tetanus. So it wasn’t anything at it. You know, it’s not like you could add it. We also know that medically, if you inject a woman who’s not pregnant with HCG course multiple elacion/reaction(?). So it wouldn’t make sense to to add HCG to a tetanus vaccine because then what you do is have a woman produce more eggs as she should have. But when you link it to the tetanus in a bond that is engineered, then what then happens is that the woman produces antibodies against both tetanus and HCG, in which case then her body would produce HCG antibodies and that would have a devastating effect on early pregnancy.

Viviane Fischer [01:58:50]
Absolutely criminal.

Wahome Ngare [01:58:53]
Yes, it is.

Reiner Fuellmich [01:58:54]
I mean, we have spoken to a colleague from India, she explained to us that something very similar happened in India in around the same time. They were pretending to give young girls from ages eight through twelve or so certain shots, vaccines. I forget what it was for. And it turned out that, of course, they were totally misinformed because it was not a tested vaccine, rather the tests were ongoing on this unsuspecting population who was from from rural parts of the country, from tribes, as she explained to us. Many of the parents were destitute. They don’t have enough money. They took the children and I think they put them in special, I should call them schools or whatever, but they were away from their parents.

And then it turned out that either three or more children died. They took them to court there about it and this decision was confirmed by the India Supreme Court. They have a functioning legal system, as it turned out. And they declared that, yes, you’re going to have to go after the people who are responsible for this. That, again, was an NGO, one of Bill Gates´ses NGOs. But in that it hasn’t come to that point yet in Kenya or has it?

 

Wahome Ngare [02:00:39]
One of the background issues is that most of the studies that have been done, I guess, about the tetanus fertility regulating vaccine were conducted in India by a gentleman called Taloual?, and those vaccines were produced by the Serum Institute of India, which is the same one that is producing the Covid vaccines that are being distributed in India and in Africa.

The thing we have here in Kenya is that we are beginning to see a lot of unexplained pregnancy losses. And now when you interview some of these women, some of them were vaccinated against tetanus, someone not. So we’re not really sure whether there is a clear link, but we are getting a lot of blighted owanes(?), we are getting a lot of threatened abortions. We are getting a lot of miscarriages, something that I hadn’t seen in a long, long time at the last maybe five or seven years have been very, very unique in that sense.

We have wanted to do a study because if we could demonstrate that there are actually antibodies against HCG in our women who are losing pregnancies would have a very clear case that would quickly tie up with what we had investigated previously. The challenge has been to get an organisation that would agree to produce the ELISA test kit. It’s not difficult to do it technically, but majority of the companies that would do this either licenced or closely supervised by WHO and therefore they are very worried about a loss of business, especially at international level. So if we could get an organisation that would be willing to produce for us ELISA test kits, that will do the reverse of what the pregnancy test does. So instead of looking for HCG he looks for the HCG antibodies. In the technical is just a simple reversal. That would really be wonderful because we have we have resources available. We would be able to go through one of the universities and get adequate proval. But the key here would be that we would need a test kit that is beyond reproach, that is made by an organisation that is willing to stand by it. And then when we demonstrate the presence of these antibodies, they can make the same kit for anybody in the world who would be willing to try and repeat the tests. And that would really be wonderful.

This part of your video clip would probably not be good for public consumption because it would undermine anything that would be able to do. But that is really what we are lacking. If we could just get an organisation that would develop that ELISA test kit, we would do tests. And if we are able to demonstrate to the HCG antibodies, then we’ll have a very tight case and we can go to court.

Wolfgang Wodarg [02:04:01]
So Mike Yeadon and I, we had another argument which might lead to infertility, whether it was a vaccination practise now. It’s that the spike proteins have similar sequences as sensitine(?) in some sequences. So even if there are antibodies, there might be antibodies against sensitine(?) too, which would lead to infertility too. So if you make an ELISA, it would be good to think of that, in addition to the HCG. Just a remark.

Wahome Ngare [02:04:39]
Yes. Here, unfortunately, in this country, we don’t have anybody with that technical capacity to produce the ELISA test kits.

Reiner Fuellmich [02:04:50]
So we would need someone from outside of Kenya to provide the country or your organisation with these ELISA test kits.

Wahome Ngare [02:05:00]
Yes, that’s the only thing that is lacking.

Reiner Fuellmich [02:05:03]
am Kai

Viviane Fischer [02:05:05]
OK, so let’s talk to our network. Maybe there’s an option because I think that’s very interesting. We need some kind of pharmaceutical company, to cater to our own needs. So you get independent also on that side.

Wahome Ngare [02:05:32]
The interesting thing is that we have been able to develop a system of treatment that would be able to counter that so that we are able to get any woman who has multiple losses were able to reverse that as a treatment protocol we are using. Again, it is based on antidotal evidence. So it’s not know we haven’t been able to publish. We need to do this study first, then demonstrate how the reversal can be done. But it’s possible.

Reiner Fuellmich [02:06:00]
Well, I’m sure we’re going to get very positive reactions from many of our viewers who will be able to come up with an idea of how to provide the country with these ELISA test kits. And I’m also sure once that is done, I will at least be able to connect with many Anglo American lawyers who will be more than happy to go after WHO and GAVI and everyone else.

Wahome Ngare [02:06:38]
That will be beautiful.

Reiner Fuellmich [02:06:36]
Ich übersetze noch einmal. Also, die Tetanus Impfungen, die keine waren, sondern offenbar der Sterilisierung dienten, die wurden 2017 beendet. Ich hatte gefragt, ob denn da niemand gerichtlich vorgeht? Nein, sagt er, bisher nicht. Im Jahr 2017 geriet die WHO so unter Druck, dass sie das Programm beendet hat. Viviane hatte gefragt: “Wie sind Sie drauf gekommen, dass hier irgendwas schräg läuft?” Der Verdacht kam auf, weil es in Südamerika 1993 und 1994 schon ähnliche Vorfälle gegeben hatte. 1995 wurde das dann auch in Kenia versucht. Damals hat sich die WHO geweigert, den Impfstoff testen zu lassen. Aberl Kenia wollte wissen, was da drin ist. Und weil sich die WHO weigerte, mussten sie sich zurückziehen. Sie kamen aber 2013 zurück. Plötzlich dann auch mit nicht nur einer “Impfung”, sondern mit mehreren Shots, alle 6 Monate, dann irgendwann alle 4 Monate.

Das Merkwürdige, was da auffiel, war, dass diese sogenannten “Impfungen” ausschließlich für Frauen im gebärfähigen Alter bis 49 Jahre vorgesehen waren. Und da kam sofort die Frage: “Hat das auch was mit Fruchtbarkeits-Regulierung zu tun?” Als getestet wurde, stellte sich heraus, dass da HCG drin war. Das ist ein Schwangerschaftsormon. Es hatte eine Menge nicht erklärbarer Schwangerschaftsabbrüche gegeben. Und da stellt sich die entscheidende Frage: wenn die geimpften Frauen Antikörper gegen dieses HCG-Hormon haben, dann wissen wir es genau, das das in den Spritzen drin war.

Dazu braucht man aber diese sogenannten ELISA Test Kits. Aber die gibt es nicht in Kenia, und die kann man da auch nicht produzieren. Es müssten diese Test Kits also aus dem Ausland besorgt werden. Vielleicht können ja unsere Zuseher dabei behilflich sein. Vielleicht gibt’s da Quellen, über die man das machen könnte. Im nächsten Schritt würde also dieser Beweis also gelingen. Dass die geimpften Frauen diese Antikörper gegen HCG haben, könnte man dann natürlich auch einen Rechtsfall daraus machen. Ich hatte dann gesagt, wir kennen genügend Anwälte, insbesondere auch angloamerikanische Anwälte, die bekannt dafür sind, hart zuzuschlagen, die dann auf die WHO und GAVI losgehen würden. Aber zunächst mal braucht man den Fall und den Fall kriegt man nicht ohne die ELISA Test Kits.

And with respect to the order that all the public servants must be vaccinated by the end of this month, how does the population react to this? Do people have enough information to understand that these are, again, not vaccines, but rather shots of an experimental character because this is an experimental gene therapy? Or are people aware there’s something wrong? Do they have an idea that they should be very careful or have they been persuaded that this is a good thing?

Wahome Ngare [02:10:31]
No, we have a lot of hesitancy, of course, like any other country would have to groups, those who are really willing to go and get their vaccines, they have submitted to to fear. And then there are those who basically understand that these are experimental vaccines and people have to be very careful. The main thing is that those of us who understand the risks don’t have a very big voice.

And this one time the media is completely giving us a blackout. When we released our statement as Catholic doctors in in March of this year, we were very clear that vaccination against Covid-19 is unnecessary simply for the fact that there is treatment available. And we thought there would be a lot of media interest because they kind of love controversy. This time it didn’t happen. They never came after us except for one little clip that they need to play us against the bishops to demonstrate that like we are not together. But there’s been very little. So we’ve been relying on social media and a few the few clips we put on YouTube were brought down within ten minutes. We got, I think, one on Vimeo and a few friends managed to get to someone on Rumball. But it’s been very slow and frustrating because it’s you know, we don’t have the kind of reach we need to get people to understand.

Our hope really was that if majority of the people could understand the treatment protocols and have them available, which we have done as much as we could, it would be possible for these numbers of infections to drop on their own. And within a month or two, it would be possible to clearly demonstrate that the lockdowns and other things are no longer necessary. So it’s a bit frustrating to have the truth and not be able to to get it out there as quickly as possible. But we are doing what we can.

Reiner Fuellmich [02:12:39]
It’s the only way. We are through the hearings that we have had in our Corona Committee. I mean, we’ve interviewed people like Dr. Michael Yeadon, who is the former vice president of Pfizer, Professor Luc Montagnier, who was a Nobelprize winner specialising in HIV. All of them, including Dr. Wolfgang Wodarg, who is with us right now, and others, all of them, without any exception, warned us about the shots because they are experimental gene therapies. But we have also learned that, in essence, we really don’t have a pandemic, but rather this is a plandemic because this is a long plan. The only reason why the other side, as I call them, were capable of putting people into a mode of panic so that they would ultimately, after first agreeing to the mass and then to the lockdowns, ultimately agreed to the shots. Is that the PCR test, which, as we all know in the meantime, cannot tell you anything about infections. Is that a matter of discussion in Kenya?

Wahome Ngare [02:13:49]
Maybe I’ll share that statement that was released in March because it contains most of that information. We made those things very clear. And even now in our treatment protocols, we are telling people that you don’t need to treat, you don’t need to do any testing, are not you don’t have symptoms. It doesn’t make sense. And if you have symptoms, the costs of the tests here in Kenya is more expensive than the treatment that you would take for the disease. So, again, you can weigh your options because doing that test then is really just collecting statistics. But if you can’t afford the test, then it’s cheaper to take the treatment.

And then there it is now clear that people are developing immunity after getting infected, which is a very good thing. Initially, they were denying that that fact. And then if you do the testing is negative and you have symptoms, you still have to take the medicine because it could be up to 30 percent false negative. So, again, for us, the PCR test is neither here nor there. We are relying on clinical assessment.

Reiner Fuellmich [02:15:04]
OK, so it’ll be very important to see what will happen towards the end of the month. Will people, will the public servants really comply or as is happening, for example, in France, will they rather well quit their jobs? Many people in France, for example, have understood that this is not a decision between a job and a vaccination, but it is a life and death decision.

Wahome Ngare [02:15:34]
Well, here, I think we will have more of these is the ignoring the advicery instruction by government because it is not possible to to sustain that legally. You know, the lawyers I’ve spoken to have told me it doesn’t make sense and that their civil servants who will not agree to get the vaccine are supposedly going to be taken to some disciplinary action.

When you look at the code of conduct, you know, we still can’t find what it is they would be charged with. It is really a lot of hot air. And, you know, we released a statement about it. We’ll do what we can to try and educate the civil servants. There are few lawyers who are looking to see whether they can challenge the instruction in court. It’s a bit slow on that end. But for us, we’ll be able to release a little update on what the civil servants should consider as their option for as far as I’m concerned, they should ignore that instruction and wait for disciplinary action. There is no need of resigning at the point at which the jobs that I mean, and then we’ll have a legal position to go and challenge those in court. So that’s the way I would look at it.

Reiner Fuellmich [02:17:03]
Sounds like a smart course of action to me.

Es gibt in Kenia eine Menge Zurückhaltung wegen dieser Impfungen. Viele Menschen verstehen zwar nicht ganz genau, was los ist, aber sie haben trotzdem eine Zurückhaltung. Wahrscheinlich ist es das dieses instinktive Misstrauen, von dem wir vorhin schon mal gehört haben. Aber die, die es verstehen und die das ganze Problem genau durchschauen, haben eine viel zu leise Stimme. Denn in den Massenmedien werden sie schlichtweg ignoriert. Man muss also auf die sozialen Medien ausweichen, genauso wie bei uns. Aber auch da wird man beispielsweise auf YouTube innerhalb von 10 Minuten gelöscht, wenn man mit solchen kritischen Stimmen kommt.

Die PCR-Test-Problematik ist auch in Kenia bekannt. In einem Statement aus dem März ist das auch schon benannt worden. Es macht überhaupt keinen Sinn, einen PCR-Test an Symptomlosen durchzuführen, sagt auch Dr. Ngare. Und im übrigen sind die Kosten dieser Tests viel höher als die Kosten der alternativen Behandlungsmöglichkeiten, die es ja alle gibt.

Wenn jetzt aber zum Ende des Monats August alle öffentlichen Bediensteten, alle Beamten geimpft sein sollen, da habe ich gefragt: “Was passiert dann?” Kündigen die, wie das beispielsweise in einem Krankenhaus in Frankreich passiert ist, wo etwa 150 Ärzte und 200 weitere Menschen vom Gesundheitspersonal einfach nicht mehr mitgemacht haben, wegen der Impfung. Nein sagt er, die meisten Leute werden einfach diese Anweisungen der Regierung ignorieren. Die Anwälte sagen auch, dass es sowieso alles von vorne bis hinten keinen Sinn macht. Es wird also wahrscheinlich so gespielt werden, dass man tatsächlich diesen Empfehlungen der Anwälte folgt und sagt: Wir ignorieren das alles und warten mal, bis sie mit irgendwelchen Disziplinarmaßnahmen kommen. Denn auch das haben die Anwälte gesagt. Womit wollen wir sie denn überhaupt belangen? Weil sie sich nicht in ihrer körperlichen Integrität verletzen lassen wollen? Aber sind wir mal sehr gespannt.

Well, that was a very interesting view of what’s going on in Kenya. We’ve spoken to some other South Africans, for example, about their situation in their countries, the South Africans, we help them with some of our lawyers and some of our experts to put together a complaint. We had been hoping that this would be filed a couple of weeks ago, but for some reason, something is slowing them down. But they will file this complaint. They assured us probably in the first week of September, and that usually they explain this to us usually has an effect on other African states as well, if their highest court, their Supreme Court, finds that there is no pandemic but only a PCR-test pandemic, then other courts in other African countries might follow suit. He was at least optimistic about that.

Wahome Ngare [02:20:33]
Or maybe you’ll be able to share some of those, they could also give them to some of the sympathetic lawyers and see what they think about something similar. But if you have any material, legal material that can be used to go to court against mandatory vaccination for experimental vaccines or shots, I’d be very happy to have that to share it with our colleagues in law.

Reiner Fuellmich [02:20:51]
I will do that. Yes, I will connect you with the South African colleagues and doctors. And I will send you the draught complaints. We have expert opinions. You can add some of this as in English, others we will have to translate. But I think this will be pretty valuable. You don’t have to reinvent the wheel.

Wahome Ngare [02:21:22]
Exactly. You know, I had a few thoughts about this corporate thing and maybe some strategies I was thinking I could share with your team. I don’t know how much time we have?

Viviane Fischer [02:21:35]
We should do this in an individual conversation. Today we are limited timewise.

Reiner Fuellmich [02:21:39]
How about if we arrange for another call in which only Viviane and myself and Dr. Hoffman and Antonia Fischer will talk to you. And we will then show this to the audience. But it’s separate from our regular sessions. However, they have the same audience, if that is OK. I think that under the circumstances make the most sense. But in the meantime, I’ll connect you with the South Africans and I will provide you with the materials that we have.

Wahome Ngare [02:22:23]
OK, thank you very much. I´d really like that.

Reiner Fuellmich [02:22:26]
Thank you very much for being on our session. And it was an honour and a pleasure.

Wahome Ngare [02:22:32]
It is an honour and a pleasure for me too, thanks.

Reiner Fuellmich [02:22:34]
Thank you very much and have a great weekend.

Antonia Fischer [02:22:30]

Wir müssen uns leider schon wieder verabschieden. Die Situation bei den Eltern spitzt sich jetzt zum Schulbeginn zu.

(Antonia Fischer und Justus P. Hoffmann verlassen den Corona-Ausschuss)

 

 

 

Stiftung Corona Ausschuss, 65. Sitzung am 12. August 2021

Uwe Burka (Landwirt, Sozialtherapeuth, internationaler Berater zur Regionalentwicklung, Mitgründer “Freunde der Verfassung“, Schweiz)

Uwe Burka spricht darüber, dass Bauern und Konsumenten unbedingt zusammenarbeiten sollten, außerdem seine Perspektive, wie sich die Gesellschaft nun aufstellen sollte

im Gespräch mit Viviane Fischer, Reiner Fuellmich und Dr. Wolfgang Wodarg

(Originalsprache: Deutsch)Burka_65

Reiner Fuellmich [02:22:36]
Uwe, wir haben ja gestern schon telefoniert. Kannst du nochmal sagen, was dein Hintergrund ist, bevor wir uns dann auf die Ideen konzentrieren, die du nicht erst seit Covid, sondern schon seit längerer Zeit erfolgreich umgesetzt hast.

Uwe Burka [02:23:04]
Ja, Reiner. Erstmal wollte ich euch noch vielmals Danke für eure Arbeit sagen, wirklich exzellent. Und ich kann sagen, hier in der Schweiz werdet ihr sehr verfolgt und diskutiert. Danke für diese Arbeit.

Ich sitze hier übrigens Luftlinie zwei Kilometer weg vom Genfer See. Nur dass ihr mal so eine Orientierung habt. Und hier in dieser Gegend ist es wunderschön. Und darum denken die Menschen in der Regel: Warum sollen wir uns über irgendwas bekümmern? Die Welt ist doch in Ordnung. Und das ist bei vielen Menschen in der Schweiz so. Aber es gibt eben auch andere, die sich jetzt darum kümmern: wie können wir weitermachen?

Vielleicht zwei Sätze zu mir selber. Ich bin Handwerker. Ich habe eine normale Schule als Legastheniker verlassen, bin aber Praktiker geworden. Dann habe ich eine biologisch-dynamische Ausbildung gemacht und habe auch als Landwirt gearbeitet und bin zusätzlich Sozialtherapeuth. Und mit diesen drei praktischen Feldern habe ich hier zwei ökologische Dörfer aufgebaut, in England und in Ostdeutschland, wo wir Behinderte, Erwachsene und Jugendliche mit sozialen Schwierigkeiten integriert haben. Und aus dieser Praxiserfahrung bin ich immer mehr gefragt worden, auch international, meine Erfahrungen weiterzugeben und Gemeinschaften aufzubauen bzw. sogar Städteplanung mitzumachen. Mich hat man geholt, zu Friedensprojekte in Israel mit den Palästinensern und durch große Wasserprojekte, die ich dort auch gemacht habe. Auch da habe ich was entwickelt, habe ich immer wieder mit EU Projekten, mit der Weltbank und auch mit dem großen Business zu gehabt und bin deswegen international ziemlich rumgekommen. Ich musste keine akademische Laufbahn haben, um sowas machen zu können. Das so als Hintergrund.

Ich werde zum Schluss vielleicht noch ein bisschen erzählen von unserer Bewegung in der Schweiz, aber vielleicht auch da so viel: meine Frau und ich, wir sind Mitgründer der “Freunde der Verfassung” und in unserem Haus ist eigentlich die praktische Drehscheibe für die ganzen Aktionen, was die Anti-Covid-Bewegung angeht. Von daher sind wir eigentlich wirklich am Puls der Dinge. Und das, was ich erzähle, das wir erzählen, erzähle ich jetzt von meiner Seite. Die vielen, hunderte, tausende Kollegen, die würden es vielleicht von einer anderen Richtung erzählen. Aber grundsätzlich so viel: Wir sind immer Schweiz eigentlich sehr gut aufgestellt und ich muss sagen: mit wahnsinnig guten Leuten. Wir haben nicht unbedingt die Zugpferde, wie es oft in Deutschland ist, dass die Namen oben stehen, sondern es sind wirklich Tausende von Menschen, die intensivst arbeiten. Und deswegen haben wir auch da einiges an Erfolg zu verzeichnen. Aber davon vielleicht eher zum Schluss.

Deine Frage war ja auch: Was mache ich für eine neue Welt? Und da muss ich sagen, einfach gerade dadurch, dass ich eben diese beiden biologischen Dörfer aufgebaut habe. Übrigens auch mit einem anderen Geldsystem. Vielleicht habe ich hinterher noch Zeit, ein paar Worte dazu zu sagen, denn auch Ernst Wolff hat ja davon berichtet, dass es da bald zu einem Knall kommt. Da haben wir was in der Schublade, was uns helfen kann, nicht gleich an die nächste Leine zu gehen, von dem Finanzsystem.

Grundsätzlich kann man so viel sagen: bei diesen ganzen Bewegungen oder diesen ganzen Fragen versuchen wir wesentlich weniger emotional daran zu gehen, als Südeuropäer oder auch selbst als in Deutschland. Da finden die Auseinandersetzungen viel mehr emotional statt als hier in der Schweiz. Hier gibt es natürlich Emotionen. Aber da möchte ich mal ganz zu Anfang einen Gedanken setzen, als Therapeut oder Lehrer. Wie kriege ich meine Klasse, oder meine Patienten, wie kriege ich die unter Kontrolle, wenn zu viel Emotion ist? Ich darf in dem Fall nicht Emotionen mit Emotionen beantworten, sondern als Lehrer und Therapeut weiß ich, ich muss eigentlich aus meinem Ich heraus antworten, ich muss immer eine Stufe höher stehen als mein Gegenüber. Und dann kann ich da Ordnung reinbringen. Wir haben es bei dieser ganzen Covid-Kriminalität mit höchst intelligenten Gegenspielern zu tun. Und da nützen die Emotionen nur zu einem gewissen Grad. Im Gegenteil, die werden oft ausgespielt gegen uns, indem man einfach uns gegeneinander ausspielt, emotional ausspielt, und da müssen wir extrem aufpassen, sondern wirklich trotzdem in der Ruhe bleiben.

Und dann kommt für mich noch eins dazu. Das ist nicht einfach ein ein physischer Angriff, sondern es ist ein geistiger Angriff, dem wir ausgesetzt sind. Und das heißt, um dem Angriff ein bisschen auch nur parieren zu können, brauchen wir Menschen unter uns, die auch geistig arbeiten. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass schon vor hundert Jahren Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, darauf hingewiesen hat, dass es nicht einfach darum geht, den Menschen irgendwie zu vernichten, also physisch zu vernichten, sondern man möchte eigentlich seinen Geist und seine Seele vernichten. Und er hat da vor über 100 Jahren schon gesagt, dass man jetzt in unserer Zeit Impfstoffe entwickeln wird, die man schon den Kindern verabreichen will, damit sie erst gar nicht mehr richtig ihre Seele entwickeln können. Also auf diesem Niveau müssen wir das auch verstehen, zumindest brauchen wir einige Menschen unter uns, die aus einer ganz anderen Ebene, aus einer ganz anderen Ruhe heraus, das Parieren können. Und da ist es wirklich extrem wichtig, dass das da spirituell gearbeitet wird, zumindest von einigen Menschen. Dabei meine ich jetzt nicht die Menschen, die meinen, einfach durch Hände halten und irgendwie nur eine kleine Meditation zu machen, damit ist das schon erledigt. Für mich heißt das spirituell zu arbeiten, wirklich tiefste Meditation, aber gleichzeitig ganz praktisch im Leben stehen. Denn der Geist ist nie ohne Materie und die Materie ist nie ohne Geist. Also, ich denke, wir haben hier in der Schweiz einige Menschen, die auch auf dieser Ebene arbeiten. Die gibt es auch in Deutschland und überall in der Welt. Aber ich denke, diese Ebene müssen wir unbedingt berücksichtigen.

Und wenn ich davon spreche, spreche ich nicht von den Institutionen, von der Kirche, denn wir wissen ja, wie wir da verraten werden, gerade von den großen Kirchen. Sondern ich rede von den Menschen, die als Menschen spirituell dahinter stehen. Das Gleiche gilt übrigens auch für mich selbst, für die Anthroposophen. Ich selber bin Anthroposoph. Auch da mache ich einen Riesenunterschied zwischen den Institutionen der Anthroposophen und den Anthroposophen. Dazu nur als Beispiel: in Deutschland hat sich die Demeter-Institution, also die Organisation, voll hinter das Impfen gestellt. Als ich eine offenen Brief geschrieben und auch an alle Demeter Bauern geschickt habe, habe ich dagegen nur ganz wenige Schimpfe gekriegt von den Demeter Bauern, aber sehr sehr viel Zusprache. Also ich behaupte einfach mal, dass, obwohl die Institution Demeter in Deutschland für das Impfen ist, doch die meisten Demeter-Bauern auf unserer Seite sind und finden es abscheulich, was da passiert. Und übrigens: hier in der Schweiz hat sich aufgrund des offenen Briefes dann gleich die Demeter-Vereinigung in der Schweiz plötzlich distanziert von von diesen Aussagen von Demeter Deutschland. Das nur nebenbei. Also nicht die Institutionen angucken, sondern worauf es ankommt sind die Menschen, die aufstehen, innerlich aufstehen. Und dieses innerlich aufstehen, das heißt, es sind Menschen, die über den Institutionen stehen. Wir sind noch viel zu sehr abhängig, auch innerlich abhängig machen wir uns von den Institutionen, von den Parteien, von den Medien und so weiter.

Und vielleicht auch da ein Punkt: Wir wissen ja alle, dass wir von den Medien dermaßen eingeseift werden. Und da ist meine Erfahrung, umso mehr ich in den Gesprächen und in den Seminaren, die ich über Zukunft gebe, umso mehr ich den Menschen anspreche, wirklich den Menschen, den Souverän, nicht den emotionalen Menschen, sondern den Souverän anspreche, umso mehr hab ich dann jemand vor mir, der nicht nächste Woche wieder die Tagesschau anguckt und dann umfällt. Wir kennen das ja alle, dass wenn man heute emotional vielleicht jemanden erreicht, und von einer Impfung abbringt, der aber dann durch die vielen Gespräche mit Verwandten und den Medien dann doch wieder hingeht, in zwei Wochen gut und dem verfällt. Also wir müssen die Menschen auf ganz anderer Ebene ansprechen.

Auch hier in der Schweiz. Wir haben die zwar die direkte Demokratie und wir haben auch dieses Referendum, sogar zwei Referenden eingereicht. Da ist es so, dass wir trotzdem diese Medien haben und eine richtige Demokratie kann man nur haben, wenn man objektiv aufgeklärt wird. Und die objektive Aufklärung funktioniert auch hier in der Schweiz überhaupt nicht, wie auch in Deutschland und Österreich. Es ist eine totale Manipulation. Und wir brauchen jetzt in erster Linie wirklich Menschen, die wie aus so einer ich-Ebene heraus, aus einer höheren Ebene heraus dem entgegenstehen. Ansonsten können wir auch Wahlen nie gewinnen und deswegen wirklich meine Bitte an die Freunde, an die Kollegen. Lasst uns diese Auseinandersetzung wirklich auf eine höhere Stufe heben, damit wir überhaupt eine Chance haben.

So und jetzt auch zu den praktischen Dingen, die ich vorschlage. Dazu muss ich sagen, ich gebe fast täglich Vorträge oder oder Seminare zu dieser Frage: Wie können wir weitermachen? Weil es jetzt haufenweise Gruppen gibt, die Gemeinschaften gründen wollen, die wirklich aufs Land wollen und autark sein wollen und so weiter. Haufenweise Gruppen. Ich bin viel in Süddeutschland, überhaupt in ganz Deutschland, in Österreich, auch im Balkan bin ich sehr viel und auch in der Schweiz. Sehr viele Gruppen wollen jetzt was Neues machen, aber in der Regel eigentlich abhauen von der Gesellschaft, sich selbst versorgen und weg von der Gesellschaft. Da sage ich ganz klar: Wir können das nicht. Wir können nicht einfach abhauen, sondern wir sind mittendrin. Und wir sollten jetzt Gemeinschaften gründen, die trotzdem ja sagen zur Gesellschaft, aber zu einer neuen Gesellschaft. Und die nicht nur an sich denken, sondern wirklich die gesamte Gesellschaft mit beeinflussen.

Nur so als Beispiel. Ich war gerade vorletzte Woche in Ost-Slowenien, wo ich mit einer Gruppe von Bürgermeistern darüber sprach, wie die gesamte Gegend entwickelt werden kann. Da hab ich eben auch aufzeigen können, dass, wenn wir uns mit Landwirten zusammentun und dann die Weiterverarbeitung selber an die Hand nehmen, und zwar in der Region, dass wir dadurch wirklich unsere eigene Ökonomie wieder aufbauen können. Wenn ich jetzt von Landwirtschaft rede, denn ich bin ja Landwirt, biologisch dynamischer Landwirt ursprünglich, sage ich ganz klar: die Landwirtschaft ist der einzige physische Strohhalm, den wir noch haben. Ich wiederhole, die Landwirtschaft ist der einzige physische Strohhalm, den wir noch haben. Alle anderen Rohstoffe sind in den Händen von den Spekulanten. Alles ist in den Händen von den Spekulanten. Auch die kleinen Geschäfte, alle beziehen ihre Dinge eigentlich von dem großen Spekulations-Karussell. Nur in der Landwirtschaft haben wir die Möglichkeit, selber noch Sachen zu produzieren. Und ich bin jetzt keiner, der aufruft, dass wir jetzt alle Selbstversorger werden. Das können wir auch machen, in den Garten gehen. Nein, wir müssen uns mit den bestehenden professionellen Landwirten zusammentun und sie retten. Die Landwirtschaft müssen wir retten und wir müssen uns als Gemeinschaften um Bauernhöfe rumstellen und in die Zukunft sichern, dass auch diese Landwirte den Humus aufbauen können, uns gesunde Nahrung geben können, uns gesunde Baumaterialien geben können, gesundes Holz zu einem Wachsen zur weiter.

Und nur so eine Nebenbemerkung zum Klimawandel. In erster Linie liegt der Klimawandel daran, dass wir in den letzten 70 Jahren 50 Prozent oder über 50 Prozent mittlerweile unseres Humus vernichtet haben. Humus, die schwarze Erde, die normalerweise Wasser aufnehmen kann wie ein Schwamm. Und heute sind unsere Böden verbackt, verdichtet und sie nehmen kein Regen mehr auf. Die ganzen Flutkatastrophen, die wir jetzt haben, die hätten wir nur im kleinen Maß, wenn die Landwirtschaftsflächen in Ordnung geblieben wären. Das ist aber nur eine Nebenbemerkung. Und will auch Landwirtschaftsorganismen nennen, die mit Hecken sind, mit Teichen sind, mit gesundem Boden sind und so weiter. In solchen Organismen ist ein anderes Mikroklima. Überall in der Welt habe ich Landwirtschaften besucht. In einer gesunden Landwirtschaft ist ein anderes Mikroklima als nebenan, wo der Boden verdichtet ist und keine Hecken sind. Und man stelle sich vor, viel, viel mehr, Millionen von neuen Landwirtschaften, die sich wirklich wieder um die Erde kümmern, die würden auch das Klima wieder mehr neutralisieren. Mit dieser Landwirtschaft rennen wir garantiert in eine Katastrophe hinein.

So, als wirklich physischen Strohhalm müssen wir die Landwirtschaft retten und uns um unsere Landwirte stellen. Lasst uns reden mit den Bauern. Nicht, dass wir ihnen erzählen, was sie jetzt machen sollen, sondern wir sollten sie fragen: Was brauchst du, damit du uns gesund ernähren kannst? Was brauchst du, damit du deinen Humus wieder aufbauen kannst? Wir müssen uns vorstellen, die Landwirte heute, die arbeiten 80 bis 100 Stunden in der Woche. Eine Katastrophe. Nur noch ein Prozent in Deutschland und in der Schweiz zwei Prozent sind Landwirte und wir 99 oder 98 Prozent schaffen es nicht, diese Landwirte und ihren Boden gesund zu halten. Es ist eine Katastrophe. Wir müssen uns da selber an die Nase fassen.

Und die neue Gesellschaft? Die holt sich nicht mehr die Sicherheit von außen. In der Vergangenheit war das die Kirche, in der Vergangenheit war das die Familie, das Dorf, die Firma und dann auch der Staat, die haben uns die Sicherheit von außen gegeben. All diese Sicherheiten sind jetzt weggefallen. Wir sehen, dass jede Familie gespalten ist, die Kirche gespalten, die Firmen denken nur noch an den Profit und so weiter. Die Dörfer gibt es nicht mehr. Wenn wir an die Zukunft denken, müssen wir diejenigen sein, die eine Verantwortung übernehmen für die Zukunft. Ich stelle mich hin. Ich bin nicht mehr von außen mit Sicherheit versorgt, sondern ich bin es jetzt, der sich mit anderen Menschen, die ähnlich denken, zusammentut. Und wir bauen uns gegenseitig eine Sicherheit auf. Das ist meine Kernaussage im physischen Bereich.

Und jetzt stellt euch vor, in diese Höfe nehmen wir auch Kinder und bauen Kindergärten, ein neues Schulsystem auf. Das ist jetzt der zweite Pol. Kulturelle Bildung ist der geistige Pol. Da sind wir sowas von vernichtet worden, möchte ich sagen, in unseren eckigen Schulsystemen, wo nur noch intellektuell was vermittelt wird und die Kinder gar nicht mehr an die Realitäten kommen. Es muss in Zukunft wieder darum gehen, die Kinder an die Realitäten zu bringen, an die Natur zu bringen, an soziale Prozesse zu bringen. Nur solche Kinder können später kreativ in der Welt stehen und unsere Probleme lösen.

Warum haben wir heute in unserer Bewegung nur so wenig junge Leute? Es gibt ganz, ganz tolle junge Leute unter unter uns, aber viel zu wenig, weil sie schon so intellektualisiert sind, von vornherein an die elektronischen Medien gelassen werden und nicht mehr die Realität mitkriegen. Also wir müssten die Kinder retten. Ich wiederhole: Wir müssen die Kinder retten, damit wir überhaupt eine Zukunft haben. Und Gemeinschaften, die eine Basis an einem Bauernhof hat. Gemeinschaften, die wieder ihre Kinder mit der Realität verbinden. Da kann was ganz Neues passieren, nämlich zwischen diesen beiden Polen einer gesunden Erde und einer gesunden Kultur, einer gesunden Bildung. Da können wir neue Sozialstrukturen aufbauen, da können wir neue Wirtschaftsstrukturen aufbauen.

So wie ich das in meinen Dörfern auch gemacht habe. Wir haben viele Werkstätten aufgebaut. Wir haben auch im Sozialen gearbeitet, wir haben Kinder einbeziehen können, Jugendliche einbeziehen können. So, und darum muss es gehen, letzten Endes bei Gemeinschaften, dass die sich fragen: Was ist unsere Aufgabe als Gemeinschaft für diese Welt zu tun? Nicht mehr: können wir gemeinsam abhauen, wie können wir uns gemeinsam retten? Nein, das ist nicht die Frage. Sondern: Was ist unsere Aufgabe als Gemeinschaft für diese Welt zu tun? So wie wir uns als einzelne Menschen, als Individuen auch uns fragen sollten: Was ist meine Aufgabe in dieser Welt, damit diese Welt wieder besser werden kann?

Nur so eine kleine Nebenbemerkung: Warum lassen sich so viele Menschen jetzt inkarnieren? Ich bin der Meinung, weil die alle einen Drang haben, eigentlich jetzt diese Welt mitretten zu wollen. Wir sind in einem Entscheidungskampf für diese Menschheit. Deswegen lassen sich so viele Menschen inkarnieren. Wir müssen einander helfen, dass wir einander wirklich die Aufgabe finden. Jemand kommt mit großen Muskeln, jemand anders mit großem Herz, jemand anders mit großen Kopf. Jeder kommt mit einer anderen Aufgabe und unsere Schulen, die sollen danach ausrichten, dass wir wirklich dieses Genie, was in jedem einzelnen von uns steckt, herausgekitzelt wird. Darum muss es gehen in den neuen Gemeinschaften. Und wenn solche Gemeinschaften in die Umgebung hineinwirken, dann hat das auch in die Umgebung hinein Kraft.

Nur so als Beispiel: Ich bin in Norddeutschland im Vorstand von den Bauckhöfen. Das sind drei große Demeterhöfe. Dort sind jetzt über 300 Menschen dran, die da leben, die Schule machen, die Energie machen, die die Bäckereien machen und so weiter. Und es gibt viele Seminare. Das ist ein Lichtbild. Solche Lichtbilder gibt es überall in Deutschland, am Bockenfelder Hof(?) am Bodensee, überall gibt es diese tollen Exemplare. Aber die Basis ist immer die Landwirtschaft auf der einen Seite und auf der anderen Seite gilt es, eine neue Kultur zu entwickeln. Das heißt, eine Kultur, wo der Mensch sich als wachsendes Wesen versteht. Und überhaupt, bei unserer ganzen politischen Arbeit steht für mich immer der Mensch als wachsendes Wesen, als sich entwickelndes Wesen im Mittelpunkt. Und solange wir uns das weiter gefallen lassen, dass wir nur ökonomische Objekte sind, nur Zahlen sind, nur Menschen sind, die sich dirigieren lassen, haben wir gar keine Chance. Wir müssen uns wirklich herausstellen, ganz herausstellen, jetzt.

Viviane Fischer [02:45:36]
Wir sind ein bisschen unter Zeitdruck, weil wir nachher noch in einen anderen Zoom wollen.

Die vorgestellten Ideen sind wirklich ganz toll. Das Problem ist natürlich nur, dass wir im Moment sehr stark im Griff dieser ganzen Maßnahmen sind. Und wenn wir jetzt auch in den freien Schulen, die sich bilden könnten, mit irgendwelchen Tests und Maskenpflicht von der Polizei drangsaliert werden, haben wir natürlich auch ein Problem.

Sie haben ja in der Schweiz diese Aktion mit dem Referendum angeschoben. Und ich hatte es so verstanden, dass es schon mal gelaufen ist, bei vollem Gegenwind der Propaganda. Da haben sich ja 40 Prozent der Schweizer für die sofortige Abschaffung der Maßnahmen ausgesprochen. Und jetzt läuft ein zweites Referendum, das im November kommt. Wie ist da Ihre Einschätzung? In der Schweiz hat man ja mehr Möglichkeiten der direkten Demokratie, was bei uns im Grundgesetz nicht vorgesehen ist.

Uwe Burka [02:46:52]
Es ist es so, dass wir in der Schweiz jetzt ein zweites Referendum eingereicht haben. Und zwar jetzt nicht die Freunde der Verfassung, die ich mitgegründet habe, sondern es gibt viele andere Gruppierungen. Die Bianca Ball wird noch ganz kurz davon erzählen.

Es gab ein erstes Referendum gegen die Covid-Maßnahmen, das lief bis zur Abstimmung am 13. Juni. Dann stimmten 40 Prozent für unser Referendum, obwohl die ganzen Medien gegen uns waren. Währenddessen hat die Regierung es fertig gebracht und schon Ende März noch zusätzliche Covid-Maßnahmen beschlossen. Zum Beispiel dieses Tracing-Gesetz, dass alle verfolgt werden können und dass das ganze zehn Jahre lang dauert. Das hat die Regierung einfach im Schatten gemacht, ohne dass die Medien davon berichtet haben. Weil das erste Referendum schon lief, konnten diese Maßnahmen nicht zur Abstimmung in das erste Referendum aufgenommen werden.

Aber wir haben sofort nach der ersten Abstimmung ein neues Referendum eingereicht, und zwar über die Organisation “Neues Referendum”. Wir haben das aber erst nach der Wahl am 13. Juni publik gemacht, damit die Menschen nicht durcheinander kommen. Für das zweite Referendum haben wir innerhalb von drei Wochen 187.000 Unterschriften bekommen. Wir brauchen in der Schweiz aber nur 50.000, um so ein Referendum durchzubringen, so dass das Volk dann abstimmen kann.

Vielleicht hat ja wirklich hier in der Schweiz schon durch das erste Referendum die Regierung etwas Angst vor uns. Obwohl sie versucht, genau das Gleiche durchzuboxen wie in jedem anderen Land. Ich bin der Meinung, dass diese ganzen Maßnahmen so viel schwächer sind in der Schweiz, weil die Regierung Angst hat vor dieser Bewegung. Wir haben jetzt eine große Chance, durch eine besonders ruhige friedliche Bewegung, die aber aufklärt und den Leuten zeigt, wie schlimm es ist. Durch diese Bewegung haben wir wirklich eine große Chance, Ende November diese Wahl über das zweite Referendum zu gewinnen, mit 50 Prozent. Aber da ist noch viel Arbeit.

Aber wir haben zum Beispiel eine offene erste Bewegung der Ärzte, Aletheia. Ich kann nur empfehlen, dort reinzuschauen. Aletheia hat jetzt 3.000 Mitglieder, es sind über 300 Ärzte dabei. In unserem Haus kommen ständig Ärzte zu uns. Viele wollen einfach erst mal im Hintergrund bleiben. Aber die Bewegung ist ziemlich groß und die Ärzte erzählen uns jetzt massenweise, wie schlimm die Nebenwirkungen sind, wieviele Patienten sie mit Nebenwirkungen haben oder auch Todesfälle. Und sie berichten, dass die offiziellen Zahlen nur ungefähr nur 10 Prozent von diesen Nebenwirkungen zeigen. Das höre ich immer wieder von den verschiedensten Ärzten. Und dieses bricht jetzt langsam durch an die Öffentlichkeit. Nicht über die offiziellen Medien, aber durch uns. Das hält jetzt doch die meisten Menschen ab davon, sich weiter impfen zu lassen. Wir haben da eine Riesenchance.

Was ich mitgeben kann nach Deutschland, jetzt gerade wegen der Bundestagswahl: Da drin gibt es viel zu viel Emotion. Wir brauchen eine klare, ruhige Aufklärung und ein Zusammenwirken. Wir dürfen uns nicht trennen lassen. Und ich schlage als Slogan vor, den hab ich hier oben für die Schweiz vorgeschlagen: “Genug ist genug.” Einfach: “Genug ist genug.” Und das richtet sich gegen alle konventionellen Parteien, die wir jetzt haben und auch gegen die Medien. Einfach als Slogan. Weil wir auch schon so viele Gemipfte haben, die jetzt die Nase voll haben und begreifen, was mit ihnen passiert ist. Deswegen dieser Slogan “Genug ist genug”. Das ist mein Vorschlag.

Was ich weiter vorschlage, ist vielleicht eine ganz lustige Sache. Mit einem Freund zusammen haben wir uns überlegt, dass die Ungeimpften es jetzt ja sehr schwer haben, Freunde und Partner zu finden. Der Freund von mir hat vor drei Wochen eine Seite aufgemacht, die heißt “impffrei.love” und da gab innerhalb von knapp drei Wochen 2.000 Anmeldungen.

Und solche ähnlichen Dinge wie Mitfahrzentrale, Jobbörsen und so, brauchen wir jetzt für die Impffreien. Dass sie merken, da ist wirkliche eine andere Gesellschaft. Und einfach, dass wir so mit netten Dingen kommen, für unseren Wahlkampf. Hauptsache wir machen nicht die Spaltung, sondern wir gehen auch auf die Geimpften immer wieder freundlich als Menschen zu. Das wäre meine Empfehlung.

Wolfgang Wodarg [02:51:58]
Ich denke auch, wir könnten eine Sprechstunde oder eine Klinik oder eine Praxis oder ein Zentrum machen für Impf-Geschädigte. Auch das wäre ganz wichtig, dass man ganz bewusst so etwas anbietet. Dass Menschen, die den Verdacht haben, dass sie durch Impfungen geschädigt sind, diese Impfstelle aufsuchen. Mal abgesehen davon, dass das ein riesen Laden werden wird, ist das etwas, was auch nötig ist. Ich habe es neulich gesehen, wenn Menschen mit so einem Impfschaden, der mit Sicherheit ein Impfschaden ist, in ein normales Krankenhaus gehen, wo gleichzeitig die Menschen dann auch geimpft werden, dann wird dieses Krankenhaus dieses Thema verleugnen und dann werden sie da falsch behandelt. Es gibt da viel zu tun, auch im Gesundheitswesen. Und auch das Gesundheitswesen kann ja selbstorganisiert dezentral sehr vernünftige Dienste leisten neben der Landwirtschaft.

Reiner Fuellmich [02:52:47]
Wir wollen dieses Thema wahrscheinlich auch, mit der Partei Die Basis zusammen beim nächsten Mal vorstellen, dass wir Impfschaden-Kompetenz-Zentrum einrichten wollen.

Wir müssen aber bevor wir hier dann in den nächsten Zoom gehen, nochmal kurz Frau Bianca Ball hören.

Wolfgang Wodarg [02:53:26]
Ich verabschiede mich. Ich gehe schon mal in den anderen Zoom.

Reiner Fuellmich [02:53:29]
Alles klar.

Uwe Burka [02:53:30]
Ich möchte noch kurz sagen, dass wir in der Schweiz mit einigen Ärzten daran arbeiten, eine Klinik aufzumachen, um diesen Impfgeschädigten zu helfen.

Wolfgang Wodarg [02:53:26]
Super.

 

 

Stiftung Corona Ausschuss, 65. Sitzung am 12. August 2021

Bianca Ball (Netzwerkerin in der Schweiz, Schweiz)

Bianca Ball berichtet vom Netzwerk “gemeinsam-Schweiz.ch”, das Gruppen zusammenbringt, die sich gegen Covid-Maßnahmen wehren. Infos über laufende Referenden und Volksinitiativen

im Gespräch mit Viviane Fischer, Reiner Fuellmich und Dr. Wolfgang Wodarg

(Originalsprache: Deutsch)

Uwe Burka
Jetzt kommt Bianca Ball. Da haben wir hier mal eine ganz tolle junge Vertreterin unter uns. Also Bianca, sei gegrüßt.

Bianca Ball [02:53:42]
Hallo Welt. Dankeschön.

Ball_65

Reiner Fuellmich [02:53:44]
Hallo. Sie sind Netzwerkerin, und Sie koordinieren nicht nur eine, sondern verschiedene Bewegungen in der Schweiz. Anti-Covid, oder was sind das für Bewegungen?

Bianca Ball [02:41:58]
Das sind tatsächlich Organisationen und Vereine, die sich aufgrund der Covid-Maßnahmen letztes Jahr gegründet haben. Die Schweiz ist ein Land der Vereine. Ich glaube, es gibt ganz wenige Länder, wo es so viele Vereine gibt. In den letzten anderthalb Jahren hatten wir 40 bis 50 Neugründungen aufgrund der Situation. Das ist wirklich außergewöhnlich und sehr spannend.

Ich habe letztes Jahr gemeinsam mit einigen Vorständen eine Plattform gegründet, die sich “gemeinsam-schweiz.ch” nennt. Das ist für die Menschen da draußen gedacht, damit sie sich engagieren können, Anschluss finden. Auf dieser Plattform haben wir die ganzen Vereine und Gruppen nach Themen und nach Berufsgruppen sortiert, sodass jeder die Möglichkeit hat, mit jedem in Kontakt zu treten. In diesem Zuge habe ich natürlich einen ganz guten Überblick, was sich so tut. Welche Bewegungen sich besonders engagieren, welche Themengebiete relevant sind. Das ändert sich, je nachdem, was der Bundesrat beschließt oder wie man vorwärts geht. Sei es, dass die Pflegekräfte medial mal kräftig durchschüttelt werden oder die Eltern, deren Kinder man an der Schule plagt.

Und ja, wir Netzwerker – ich bin da Gott sei Dank nicht alleine – versuchen, das Ganze ein bißchen zu koordinieren, auch abzusprechen. Wir haben ja Volksinitiativen, die da laufen, insbesondere mit dem Schwerpunkt, dass man Menschen nicht ausgrenzen soll und darf, weder beruflich noch sozial, wenn sie sich gegen einen Eingriff wie die Impfung entscheiden. Wir sind zwar ein kleines Land hier, aber ja, die Menschen machen wirklich vorwärts. Das hat auch der Uwe vorhin schon gesagt. Wir versuchen, das alles ein bisschen zu koordinieren, einzufangen, einzusortieren und auch transparent zu machen für jeden da draußen.

Viviane Fischer [02:55:56]
Super. Das ist echt toll. Auch das Referendum, das Sie in der Schweiz durchgeführt haben, ist interessant. Das ist schon toll, dass es in der Schweiz dieses Druckmittel der direkten Demokratie gibt, das ja in Deutschland auf Bundesebene eben nicht besteht. Wir haben zwar in den Landesverfassungen die Möglichkeiten, Referenden einzureichen, die sind aber teilweise mit großen Hürden ausgestattet. Bei uns kann man allerdings die Bundes-Notbremse, die ein Bundesgesetz ist, nicht so angehen.

Wenn ich höre, dass es in der Schweiz nur 50.000 Stimmen braucht, um ein Referendum auf Bundesebene anschieben zu können, dann ist das ja sehr überschaubar. Ich glaube, das ist toll, dass in der Schweiz das Referendum als generelles rechtliches Drohmittel, als Vetorecht, einfach im Raum steht. Wahrscheinlich muss die Regierung die Aktivität aus dem Volk wahrscheinlich eben doch nochmal deutlich ernster nehmen muss, als wenn sich das Volk nur in Demonstrationen artikulieren kann, die dann ja auch vielfach unterdrückt werden, wie wir jetzt sehen.

Bianca Ball [02:57:31]
Absolut. Wir haben durch das Referendum die Möglichkeit zu sagen, wir sind mit der Gesetzgebung oder der Änderung des jeweiligen Gesetzes absolut nicht einverstanden. Und das hat sich jetzt gezeigt mit diesen über 180.000 Unterschriften, die da zusammenkamen.

Wir haben natürlich mit dem Mittel der Volksinitiative selber die Möglichkeit, als Volk proaktiv zu sein, in der Verfassung selbst zu wirken und die Dinge da reinzuschreiben, die in unseren Augen fehlen. So wie jetzt mit der Stopp-Impfpflicht-Initiative oder der Initiative, die nächste Woche startet. Ja, ihr habt das vorhing schon thematisiert, wie ich in der Zusammenfassung gehört habe, bezüglich der Währung. Da war auch schon ein bisschen geleakt worden. Was das angeht, versucht sich ja die Schweiz entsprechend abzusichern, das Volk abzusichern, dass man hier reichlich Bargeld haben muss seitens der Regierung und dass eine Währungsänderung erst mal durchs Volk genehmigt werden muss, abgestimmt werden muss und das wird dann nächste Woche lanciert werden. Das wird dann auch spannend. Das sind so ein bisschen die News, was sich gerade bei uns tut. Diese zwei Volksinitiativen. Die Stopp-Impfpflicht-Initiative hat jetzt über 90.000 Unterschriften. Auch in relativ kurzer Zeit.

Vielleicht noch interessant zu wissen, wie das koordiniert wird, dass solche Sammlungen überhaupt zustande kommen. Ein Referendum, für das jetzt gesammelt wurde, wurde nur durch eine Gruppe angeschoben, die sich die Freiheitsboten nennt. Die kamen ursprünglich, glaube ich, von Bodo Schiffmann aus Deutschland und haben hier einen Ableger gegründet. Ursprünglich waren die beschäftigt mit Flyern, sie wollten die Leute aufklären. Und als es dann im Winter darum ging, dass wir für das Referendum gegen das “Bundesgesetz über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus (PMT)”, also das Maßnahmenggesetz mit der Überwachung und das Covid-Gesetz-Referendum ganz schnell Stimmen zusammenkriegen mussten, sind die aktiv geworden und haben sich auch mit anderen Gruppierungen zusammengetan, haben das koordiniert. So wird gesammelt. Das läuft wirklich organisiert ab. Die gehen auf die Straße, die verabreden sich. Wir machen nationale Sammeltage für das Referendum, für das jeweilige oder für die Volksinitiativen. So läuft das und die sind ganz gut organisiert. Das ist so ein bisschen der der Einblick, den man geben kann.

Reiner Fuellmich [02:59:39]
Was ist der Unterschied zwischen Volksinitiativen und Referendum?

Bianca Ball [02:59:43]
Die Volksinitiative ist proaktiv. Die hat eine verfassungsändernde oder -ergänzende Wirkung, wie zum Beispiel die Stopp-Impfpflicht-Initiative, die in der Verfassung sagt, es darf keine Benachteiligung entstehen. Das war vorher in der Form nicht drin gestanden. Bei einem Referendum geht es darum, dass das Volk bei der Verabschiedung eines Gesetzes oder bei einer Gesetzesänderung die Möglichkeit hat zu sagen: “Nee, das machen wir mit. Das akzeptieren wir nicht.”

Bei einem Referendum brauchen wir 50.000 Unterschriften. Bei einer Volksinitiative, die proaktiv funktioniert, brauchen wir 100.000 Unterschriften. Das ist der Unterschied.

Viviane Fischer [03:00:31]
Ich meine, Reiner, bei uns steht im Grundgesetz ja eigentlich auch drin: Das Volk stimmt in Wahlen und Abstimmungen ab. Im Prinzip sieht unser Grundgesetz eigentlich genau die gleiche Sache vor. Es ist nur so, dass seit Beginn des Grundgesetzes das Ausführunggesetz für diese Abstimmungen verweigert wird. Die Organisation Mehr Demokratie bemüht sich seit 40 Jahren darum. Aber ich frage mich auch, wie kann man sich 40 Jahre dann nur darum bemühen? Eigentlich müsste es ja auch mal zum Klappen kommen. Woran hängt das? Das finde ich auch ein bisschen seltsam. Auf jeden Fall ist das eigentlich ein Punkt, der bei uns im Grundgesetz auch schon vorgesehen ist. Und ich finde, es ist natürlich auch im Einklang mit dem, was unser Grundgesetz uns generell an Rechten gibt. Auch mit der Menschenwürde im Zentrum des Geschehens. Man müsste für Deutschland mal hinterfragen, wie man an diese Abstimmungsmöglichkeit auf Bundesebene auch wirklich herankommen kann. Ich denke, wenn wir an der Regierung wären, würde es sofort ein Ausführungsgesetz geben.

Bianca Ball [03:01:42]
Es fehlt wirklich an der Aufklärung. Die Menschen sind sich gar nicht bewusst, welche Mittel sie eigentlich in der Hand haben. Was unsere Verfassungen und Grundgesetze eigentlich schon hergeben. Und wenn wir sehen, dass wir uns politisch bewegen und sei es in der Schweizer Bewegung selbst, dass da immer noch Aufklärungsbedarf besteht, was Fristen angeht und so weiter. Es braucht erst mal so gewisse grundpolitische Aufklärung, bis die Leute erstmal aktiv werden und sagen: “Ja, Moment mal, wir haben ja das alles. Warum machen wir das eigentlich?” Bis sie dann aktiv werden, die Leute, bis dann etwas ins Rollen kommt. Das dauert halt relativ lang. Oder in der aktuellen Situation, jetzt seit anderthalb Jahren, eigentlich schon fast zu lange.

Reiner Fuellmich [03:02:32]
Tja, also wir werden uns dann bei euch orientieren.

Bianca Ball
Ja, schön

Reiner Fuellmich
Ja, aber das ist in der Tat richtig. Wir haben die Möglichkeit auch und das ist vielleicht eine der Kernbotschaften sogar für die Partei die Basis, den das ist ja Basisdemokratie, nichts anderes.

Viviane Fischer [03:02:54]
Wieder eine wichtige Anregung. Und wir gucken natürlich mit Spannung auf dieses Ergebnis dann in der Schweiz. Je mehr sie jetzt noch die Schrauben anziehen, umso wahrscheinlicher ist es, dass dann noch mehr Leute sagen: “Halt stopp!” Es sind ja nur noch 10 oder 11 Prozent, die man dazugewinnen müsste. Ich denke, dass viele Leute mit der Impferei doch auch immer mehr Fragezeichen haben und vor dem Hintergrund vielleicht einfach erst mal ein Stopp setzen wollen.

Ja, vielen Dank. Ich glaube, Reiner, wir müssen zum Ende kommen, weil wir ja auch in diesen anderen Zoom müssen.

Reiner Fuellmich [03:03:32]
Da geht es um das Verhindern der Kinderimpfung. Da wollen wir schon gerne mit unterstützen.

Viviane Fischer [03:03:39]
Genau. Gut, dass wir diesen Blick auf die Schweiz nehmen konnten. Wir nehmen das mit als Anregung, auch nochmal für uns genauer hinzuschauen, was das Grundgesetz so hergibt für uns.

Reiner Fuellmich [03:03:50]
Und wenn wir im November Erfolg haben, werden wir alle in die Schweiz auswandern. Dann werden 80 Millionen Deutsche in die Schweiz kommen.

Bicanca Ball [03:03:57]
Spätestens. Genau. Ah, ah ja, herzlich willkommen. Ein sehr schöner Ort, um hier zu arbeiten. Also: Arbeit im Sinne von für die Freiheit und für die Demokratie. Das muss man wirklich sagen. Wir haben fantastische Kulissen, wo wir demonstrieren gehen, sei es Rapperswil oder Genf. Ja, es ist wirklich ja super. Wir treiben es voran.

Viviane Fischer [03:04:34]
Dann können wir den ganzen Schweizer Kühen begegnen.

Bianca Ball [03:04:37]
Vielen Dank euch auch.

Viviane Fischer [03:04:46]

Wir sind jetzt am Ende unserer heutigen Sitzung angekommen und wollten nochmal darauf hinweisen, dass Sie unsere Arbeit mit Spenden unterstützen können. Wir freuen wir uns über Spenden und Oval Media, die uns hier technisch unterstützen, freuen sich auch.

In der nächsten Woche machen wir es ein bisschen was anderes und auch ausführlicher. Wenn alles nach Plan läuft, wird es fünf Tage hintereinander eine große Analyse von vielen Aspekten geben. Und es wird auch in einer etwas anderen Form dargeboten. Das wird sehr spannend werden. Ansonsten wünsche ich einen erfreulichen Nachmittag und dann ein schönes Wochenende. Und wir sehen uns in der nächsten Woche.


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